Zum Erzrivalen

Gerber: „Konnten nicht mithalten“

Der FC Rot-Weiß Erfurt gab zeitgleich mit dem FC Carl Zeiss Jena den Abgang des 23-Jährigen in Richtung Lokalrivalen bekannt. "Es ist sehr schade, dass Erik uns verlässt. Er hat sich in seiner Zeit hier gut entwickelt und wir haben lange um ihn gekämpft. Mit dem Angebot aus Jena konnten wir aber nicht mithalten. Für seine Zukunft wünschen wir Erik alles Gute“, wird RWE-Cheftrainer Fabian Gerber zitiert.

Erik Weinhauer war im Sommer 2022 vom Oberligisten Einheit Wernigerode nach Erfurt gewechselt. In der Regionalliga lief Weinhauer bisher 47 Mal für die Erfurter auf und erzielte dabei sieben Tore. In der laufenden Saison erzielte er vier Tore, davon eins bei der 1:3-Niederlage in Jena. Dass Weinhauer noch einmal beim abschließenden letzten Saisonspiel in Chemnitz für die Rot-Weißen aufläuft, scheint aufgrund der Brisanz des Wechsels nahezu ausgeschlossen.

Flexibilität für den FCC

Beim FC Carl Zeiss Jena freuen sich die Verantwortlichen um Cheftrainer Henning Bürger indes über den Neuzugang vom ewigen Rivalen: „Wir freuen uns, dass er ab Sommer bei uns sein wird. Wir haben Erik in der Vergangenheit viel beobachtet und dabei einen laufstarken Spieler mit Potenzial und viel Mentalität gesehen, der zudem offensiv sehr flexibel einsetzbar ist“.

Ausgebildet wurde der aus Quedlingburg stammende Offensivspieler beim 1. FC Magdeburg und Eintracht Braunschweig. Für die beiden Traditionsvereine spielte er auch in der Junioren-Bundesliga. Nach ersten Stationen im Herrenbereich beim MTV Gifhorn (Oberliga Brandenburg) und Blankenburger FV (Landesliga Sachsen-Anhalt) wechselte Weinhauer nach einem halben Jahr in der Oberliga bei Einheit Wernigerode im Sommer 2022 nach Erfurt.