Der 1. FC Hardtberg setzt im Abstiegskampf auf einen alten Bekannten: Abdulwahab Albira kehrt als Cheftrainer zum Verein zurück. Der 31-Jährige übernimmt zur Winterpause das Tabellenschlusslicht der Kreisliga A Bonn und will den drohenden Abstieg mit einem neuen Teamspirit verhindern. Unterstützt wird er dabei von Co-Trainer Stefan Karch.
Nach Stationen bei VTA Bonn, dem FV Bonn-Endenich II und Inter Troisdorf kehrt Albira dorthin zurück, wo er bereits von 2019 bis 2022 als Cheftrainer aktiv war. Die Entscheidung fiel ihm nicht schwer: „Es ist für mich eine Herzensangelegenheit, da ich den Verein bereits vor drei Jahren über einen Zeitraum von vier Jahren betreut habe.“
Zuvor hatte er sich aus persönlichen und familiären Gründen für eine Auszeit entschieden und Inter Troisdorf verlassen: „Die Trennung war der richtige Schritt. Ich bin Inter Troisdorf immer noch für vieles dankbar.“
Nun will er mit vollem Elan die Mission Klassenerhalt angehen: „Der Vorstand hat mich überzeugt, zurückzukehren und die Mannschaft im Abstiegskampf zu unterstützen. Ich werde mein Bestes geben, um dem Team zu helfen. Mit vielen neuen Spielern im Kader werde ich diese Herausforderung mit voller Energie und Entschlossenheit angehen.“
Der 1. FC Hardtberg steht mit sieben Punkten auf dem 14. Platz, der Rückstand auf Platz 13 beträgt bereits acht Zähler. Für Albira ist klar, woran gearbeitet werden muss: „Für mich sind die größten Hebel, an denen wir ansetzen müssen, vor allem die Konstanz und die Mentalität. Wir müssen es schaffen, über 90 Minuten konzentriert und diszipliniert zu bleiben, unabhängig vom Gegner oder Spielverlauf.“
Taktisch setzt er auf eine klare Spielidee, aber in der aktuellen Situation steht für ihn etwas anderes im Vordergrund: „Doch bevor man sich mit taktischen Details beschäftigt, muss jeder bereit sein, 110 Prozent zu geben!“
Albira fordert vollen Einsatz von seinen Spielern: „Meine Erwartung ist, dass jeder Spieler für mich und den Verein durchs Feuer geht. Das bedeutet: maximaler Einsatz und Leidenschaft.“