2025-01-15T10:13:37.743Z

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Robert Berg brachte Wacker Burghausen zurück in die Erfolgsspur.
Robert Berg brachte Wacker Burghausen zurück in die Erfolgsspur. – Foto: IMAGO/nordphoto GmbH / Hafner

Aufstiegsexperte Berg will mit Wacker Burghausen in die 3. Liga: „Auf jeden Fall ein Thema“

Sprung an die Spitze am Freitag möglich

Unter Robert Berg entwickelte sich der SV Wacker Burghausen zu einer Top-Mannschaft der Regionalliga Bayern. Die Blicke gehen vorsichtig nach oben.

Wacker Burghausen steht nach acht Spielen auf dem zweiten Platz in der Regionalliga Bayern. Viele Regionalliga-Trainer wollen von der 3. Liga erstmal nichts wissen, anders Robert Berg: „Für mich ist das auf jeden Fall ein Thema.“ Berg ist ein wahrer Aufstiegsexperte. Bisher konnte er in seiner Karriere sieben Aufstiege verbuchen und hätte nichts dagegen, wenn ein Achter dazu käme.

Zum Saisonauftakt der Regionalliga Bayern empfing Wacker die kleinen Bayern vor einer großen Kulisse. In einem engen Spiel musste sich der Gastgeber gegen die U23 des FC Bayern geschlagen geben. Es folgten weitere schwere Partien, die im Vorfeld ähnlich eng einzuschätzen waren, die. „Du kannst nach fünf Spielen genauso gut mit einem oder drei Punkten dastehen. Von dem her ist es ziemlicher Wahnsinn, dass wir die Spiele alle für uns entschieden haben“, freut sich Berg.

„Es ist nicht schön, gegen uns zu spielen.“

Wacker Burghausens Trainer Robert Berg über seine Mannschaft.

Trotz des anhaltenden Erfolgs bleibt Wacker weiter auf dem Boden. „Wir wissen schon, wo wir herkommen und dass wir spielerisch mit den Top-Mannschaften noch nicht auf Augenhöhe sind“, sagt Berg. Der Trainer kennt aber auch die Qualitäten seiner Mannschaft: „Es ist nicht schön, gegen uns zu spielen. Wir brauchen nicht viel, um Spiele zu gewinnen.“

Auch wenn Berg einige Teams in der Liga stärker einschätzt, ist die 3. Liga durchaus das Ziel des Aufstiegsexperten: „Wir werden alles dafür tun. Es gibt im Fußball immer Überraschungen, wir wollen eine sein.“

Berg trat das Erbe von Hannes Sigurdsson an

Als Erfolgstrainer Berg nach der Entlassung von Hannes Sigurdsson im September 2023 vom Co-Trainer zum Cheftrainer aufstieg, stand Wacker auf einem Relegationsplatz. Im neuen Jahr brachte Berg die Mannschaft wieder in die Spur. Am Ende schloss Wacker die Spielzeit auf Rang neun ab.

Eine große Rolle spielte dabei die Stabilisierung der Defensive. Auch in der laufenden Saison kassierte Wacker in der Liga nie mehr als ein Gegentor. Für die neue Saison konnten die Verantwortlichen außerdem frühzeitig mit der Planung starten und Verpflichtungen wie die von Topscorer Daniel Bares tätigen. „Alle haben da richtig Gas gegeben“, lobt Berg die Beteiligten.

Wichtige Pfeiler blieben der Mannschaft erhalten

Hinzu kommt, dass der Kader größtenteils zusammengehalten werden konnte. Mit langjährigen Stammspielern wie Christoph Schulz, Moritz Sommerauer oder auch Ex-Löwe Felix Bachschmid standen schon vor der Saison wichtige Säulen. Das Trainerteam hat dadurch einen „breiten Kader“ zur Verfügung.

Am kommenden Freitag, den 20. September, kann der SV Wacker zeigen, wie gut er wirklich ist. Dann sind die Burghausener zu Gast bei Ligaprimus Schweinfurt und können dort die Tabellenführung übernehmen.

Aufrufe: 017.9.2024, 14:08 Uhr
Luca HaydenAutor