Der TSV 1860 München gewinnt gegen Rot-Weiss Essen. Giannikis freut sich über die Auswärtsstärke. Julian Guttau ist „überglücklich“ über sein 2:0.
München – Mit einem 3:0 in Essen springt der TSV 1860 München auf Rang neun in der 3. Liga und an die Spitze der Auswärtstabelle. Dementsprechend zufrieden zeigt sich auch Löwen-Coach Argirios Giannikis. Julian Guttau, Torschütze zum 2:0, spricht über die Lehren der letzten Woche. Die Stimmen zum Spiel.
... über das Spiel: „Ich glaube, wir haben ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht. Wir sind in den ersten zehn Minuten gut reingekommen, haben dann aber drei, vier Konter zugelassen, bei denen Essen seine Klasse gezeigt hat. Da haben wir Marco gebraucht. In Summe haben wir verdient gewonnen.“
... über Christian Werner, der beim Stand von 0:0 im Spiel mit ihm gesprochen hat: „Es ging einfach um einen Raum, der offen war. Wie wir ihn schließen können. Er wollte da ein bisschen flachsen.“
... über die Szene zum Elfmeter: „Er setzt einem tiefen Ball nach, so muss ein Mittelstürmer agieren. Er stellt den Körper rein und wird unten getroffen. Wir kriegen nicht viele Elfmeter, Thore hat sieben oder acht in seiner Karriere verwandelt. Wir haben im Training entschieden, dass er Elfmeterschütze ist und er hat ihn dann auch in nordischer Manier eiskalt verwandelt.“
... über die fehlende Konstanz bei den Löwen: „Du bist nicht Tabellenführer in der Auswärtstabelle, wenn du keine Konstanz hast. Wir haben in den letzten fünf Spielen drei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage. Es ist nicht ganz inkonstant im Moment.“
... über seine verletzungsbedingte Auswechslung: „Es tut ein bisschen weh. Ich habe im Konter ein Knie in die Wade bekommen, die hat dann zugemacht. Ich habe es dann noch drei, vier Minuten versucht, aber es ist einfach besser gewesen rauszugehen, damit der Muskel nicht komplett zumacht. Nächste Woche geht es weiter.“
... über sein Tor: „Wir wussten, dass wir letzte Woche gegen Rostock auch eine gute Halbzeit gespielt haben und es in der zweiten Halbzeit eklig wird. Wir haben uns viel vorgenommen und das auch gut umgesetzt. Die Eckenvariante ist ein bisschen Glück, aber ich habe einen freien Schuss und versuche es einfach. Der ist ein bisschen verdeckt und schlägt dann gut ein. Das war ein guter Zeitpunkt, um in Führung zu gehen. Dann konnten wir das Spiel ganz entspannt gestalten.“
... auf die Nachfrage zu seinem Distanztreffer: „Es ist immer eklig, wenn viele Leute in der Box sind. Da muss man es einfach mal versuchen. Ich hatte das Glück, dass er im kurzen Eck einschlägt und bin überglücklich. Es war auch ganz wichtig für uns als Mannschaft, mit einem Auswärtsdreier zurückzufahren. Nächste Woche wollen wir zu Hause das Gleiche machen.“