Die Überraschung im Heimspiel gegen Tabellenführer Aubing blieb aus. Die Elf von Aichs Trainer Bastian Jaschke wartet weiter auf den ersten Dreier.
Aich - Aber der FCA zeigte beim 1:3 gegen den hohen Favoriten aus der Landeshauptstadt eine engagierte Leistung. „Es war ein Schritt in die richtige Richtung“, bilanzierte Trainer Jaschke nach 90 Minuten. „Auch wenn wir am Ende nichts mitnehmen konnten.“ Es sei zwar bitter, wieder mit leeren Händen dazustehen, aber diesmal sei seine Elf keine Klasse schlechter gewesen wie vor einer Woche bei der 1:9-Klatsche in Penzberg.
Der SV Aubing wurde seiner Favoritenrolle vor 70 Zuschauern im Aicher Sportpark nur teilweise gerecht. Bevor die Münchner Vorstädter nach einer knappen halben Stunde in Führung gingen, hatte die Jaschke-Elf zweimal das 1:0 vor den Füßen. Karl Sdzuys abgefälschter Schuss hätte fast den Weg ins Aubinger Tor gefunden. Und der Ball von Roman Sixt war zu unplatziert, so dass ihn der Aubinger Schlussmann Ali Boraze aufnehmen konnte. Beim Aubinger Führungstreffer fälschte Aichs Maximilian Zimmermann den Ball unglück㈠lich ab.
Als drei Minuten später Abdelilah Erraji völlig blank auf 2:0 für die Elf von Aubings Trainer Patrick Ghigani erhöhen konnte, wurden bei einigen Fans Erinnerungen an die Pleite vor einer Woche in Penzberg wach. Doch sie sollten sich täuschen. Aich stemmte sich engagiert gegen die erneut drohende Niederlage. Noch einmal wollte sich die Mannschaft nicht so abschlachten lassen.
Der Einsatz wurde belohnt. Der mitspielende Co-Trainer Kristjan Paluca erzielte fünf Minuten später den 1:2-Anschlusstreffer. „Wir haben keine schlechte Halbzeit gespielt“, meinte Jaschke zur Pause. Der positive Auftritt beflügelte Aich auch in den zweiten 45 Minuten. Der Tabellenletzte machte dem Tabellenführer das Leben schwer. „Unsere Chancenverwertung war allerdings wieder einmal mangelhaft bis ungenügend“, musste Jaschke feststellen. Mit einem Kopfballtor zum 3:1 machte schließlich Daniel Koch den Deckel für die Gäste drauf.