Noch-Hallbergmoos-Coach Christian Endler gratuliert dem VfB nach „sehr angenehmen Gesprächen“ zum neuen Trainer-Trio. Und was ist mit seiner Zukunft?
Hallbergmoos – Im Sommer trennen sich die Wege zwischen Fußball-Landesligist VfB Hallbergmoos und Trainer Christian Endler (wir berichteten). Der scheidende Coach betont nach „sehr angenehmen Gesprächen“ mit dem Verein, dass man sich einig war, einen Schlussstrich zu ziehen.
„In der Rückrunde der letzten Saison zeigten wir richtig gute Spiele und höchstes Niveau“, sagt Endler. „Natürlich hatten wir dadurch noch höhere Erwartungen an diese Saison.“ Die Probleme in der Hinrunde sind für den Coach erklärbar, weil man wochenlang nur um die 60 Prozent des Kaders im Training hatte: „Die Punkteausbeute war dann dementsprechend.“ Zudem haben die beiden besten Torschützen (Tobias Krause, Fabian Diranko) erst jeweils acht Tore auf dem Konto. Und das ist weit entfernt von den Tormaschinen der Spitzenteams.
Nach einer bislang wechselhaften Saison und aktuell zwölf Punkten Rückstand zum zweiten Platz hat der Trainer für sich selbst die Entscheidung getroffen, dass ein weiterer Anlauf Richtung Ligaspitze keinen Sinn macht. Verein und Coach sind sich da einig.
Christian Endler gratuliert dem VfB zu dem Konstrukt mit den neuen Trainern Andreas Giglberger, Andreas Kostorz und Mario Mutzbauer: „Das ist für Hallbergmoos eine Top-Lösung mit viel Stallgeruch. Das passt wie die Faust aufs Auge.“
Der in Vilsbiburg wohnende Endler wird auch in Zukunft als Trainer arbeiten, macht sich derzeit aber keine großen Gedanken über die Zeit ab dem Sommer 2025. „Ich liebe und lebe den Fußball“, sagt der Fußballlehrer, der nun erst einmal mit den Hallbergmoosern eine gute zweite Saisonhälfte spielen möchte. Kein Zweifel: Der VfB will da sein, wenn eines der beiden Teams an der Tabellenspitze schwächeln sollte.