2024-12-19T11:15:55.908Z

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Die beiden verstehen sich: Haching-Boss Manfred Schwabl und Uli Hoeneß.
Die beiden verstehen sich: Haching-Boss Manfred Schwabl und Uli Hoeneß. – Foto: IMAGO/Bernd Feil/M.i.S.

Novum im deutschen Fußball: FC Bayern macht Kooperation fix

Zweistellige Millionensumme fließt

Der FC Bayern hat mit der SpVgg Unterhaching einen neuen Partnerverein. FCB-Talente können dadurch vermehrt in der 3. Liga Spielpraxis sammeln.

Update vom 5. Dezember, 10:10 Uhr: München – Der FC Bayern und die SpVgg Unterhaching machen in einem gemeinsamen Statement ihre Kooperation offiziell. „Die SpVgg Unterhaching ist seit vielen Jahren bekannt für ihre hervorragende regionale Nachwuchsarbeit“, wird Max Eberl in der entsprechenden Pressemitteilung zitiert. „Von dieser langfristig ausgerichteten Partnerschaft mit einem Verein direkt vor unserer Haustür versprechen wir uns eine reibungslose, unkomplizierte Verzahnung bei der Entwicklung unserer gemeinsamen Talente.“

„Die Partnerschaft mit dem FC Bayern ist für die SpVgg Unterhaching ein Meilenstein unserer Clubgeschichte – passend zu unserem 100. Geburtstag im kommenden Jahr“, so Haching-Boss Manfred Schwabl. „Wir freuen uns sehr, dass es künftig zu einem strukturierten und strategisch sinnvollen Austausch zwischen unseren beiden Vereinen kommen wird. Ich bin sicher, dass beide Clubs – und vor allem auch die Talente – davon profitieren werden.“

Erstmeldung vom 5. Dezember, 9:30 Uhr: München – Der Deal ist fix, die letzten Verträge sind unterzeichnet: Nach Informationen des Merkurs und der tz ist der Kooperationsdeal zwischen dem FC Bayern und der SpVgg Unterhaching in trockenen Tüchern. Die letzten Details sind demnach geklärt. Für beide Vereine bietet die Partnerschaft viele Vorzüge – auch wenn sie einiges kostet.

FC Bayern kooperiert mit der SpVgg Unterhaching

Der FC Bayern bietet durch die Kooperation Talenten eine sportliche Perspektive. Statt die hauseigenen Nachwuchsspieler ins Ausland zu verleihen, dürfen die jungen Burschen des Rekordmeisters fortan vor der Haustüre in der 3. Liga auflaufen. Gleichzeitig soll der FC Bayern ein Vorkaufsrecht auf Hachinger Talente erhalten und die Zusammenarbeit in der Jugendarbeit ausgeweitet werden.

Dass sich die Gespräche hinzogen, liegt wohl daran, dass einzelne Vertragsdetails in der Form für ein Novum im deutschen Fußball sorgen. Finanziell ist dem FCB die Kooperation einiges wert. Der FC Bayern wird über die kommenden drei Jahre zehn Millionen Euro nach Unterhaching überweisen. Von der Unterstützung erhofft sich der FC Bayern mittelfristig einen wichtigen Baustein im Leihkonzept.

Erste Transfers zwischen Bayern und Haching fanden bereits statt

Die ersten Vorgriffe auf die Kooperation gab es bereits: Max Eberl und Christoph Freund verpflichteten in diesem Sommer mit Maurice Krattenmacher und Gibson Nana Adu zwei der begehrtesten Hachinger Talente. Im Gegenzug wechselte U17-Weltmeister Maximilian Hennig leihweise in die Vorstadt. (btfm/nms)

Aufrufe: 05.12.2024, 08:38 Uhr
Boris ManzAutor