2024-12-19T11:15:55.908Z

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Der Ismaninger Trainer Jacky Muriqi ist totz der Niederlage nicht komplett unzufrieden. Die Mannschaft kann auf die Leistung aufbauen.
Der Ismaninger Trainer Jacky Muriqi ist totz der Niederlage nicht komplett unzufrieden. Die Mannschaft kann auf die Leistung aufbauen. – Foto: Förtsch

Trotz zwei Niederlagen in 48 Stunden: Ismaning bleibt zuversichtlich – Zaskoku feiert Debüt

„Die sind einfach etwas cleverer als wir“

Der FC Ismaning unterliegt auch dem SV Kirchanschöring mit 0:1 und kassiert damit zwei Niederlagen in Folge. Ein Neuzugang feierte sein Debüt.

In 48 Stunden hat der FC Ismaning zwei Spiele verloren, die man nicht hätte verlieren müssen. Nach dem unglücklichen 1:2 von Pipinsried am Einheitstag war man auch bei dem 0:1 (0:0) gegen den SV Kirchanschöring mindestens ebenbürtig.

Bevor der Ball rollen konnte, musste der FC Ismaning erst einmal umziehen. „Im Stadion wäre der Platz nach 20 Minuten fertig gewesen“, sagte Trainer Jacky Muriqi zu der Verlegung, Der Umzug auf den Kunstrasen im Sportpark war an diesem Tag alternativlos.

„Die sind einfach etwas cleverer als wir.“

Jacky Muriqi, Trainer des FC Ismaning, über den SV Kirchanschöring.

Auf dem Platz entwickelte sich ein offenes Spiel mit Vorteilen der Ismaninger, die aber wieder einmal zu wenig aus ihren Strafraumszenen machten. Nach torlosen 45 Minuten hätte man eigentlich führen müssen gegen die zuletzt so bombastisch performenden Kirchanschöringer. Man fand auf dem engen Platz ausreichend Lösungen, nur sprang nichts Zählbares heraus.

Bei dem Tor des Tages ließen sich die Gastgeber dann erschreckend einfach übertölpeln. Eigentlich hatte Ismaning eine Standardsituation in der Nähe des Kirchanschöringer Strafraums und diese Hereingabe wurde dann mit drei Stationen im Eiltempo über den Platz befördert. Torjäger Manuel Omelanowsky hatte dann keine allzu große Mühe mehr, seinen achten Saisontreffer zu erzielen. Er hat damit zum FC Ismaning aufgeschlossen, der in seinen 14 Ligaspielen insgesamt auch nur auf acht Torerfolge kommt. In der zweiten Hälfte kam beim FCI dann auch der eingewechselte Endro Zaskoku zu seinem Debüt. In der vergangenen Saison spielte er 25 Mal Bayernliga für den SV Donaustauf.

Kirchanschöring ist derzeit die Mannschaft der Stunde in der Bayernliga und da reichen Kleinigkeiten für ein Tor und drei Punkte. Die Ismaninger rannten noch eine halbe Stunde gegen die Niederlage an, aber die Kicker aus Ostbayern sind mit allen Wassern gewaschen. Mit ganz kleinen Fouls und einem Faller zur rechten Zeit gelang es doch recht routiniert, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. „Die sind einfach etwas cleverer als wir“, lautete sein Fazit.

Muriqi sagte auch deutlich, dass er nach den beiden knappen Niederlagen binnen 48 Stunden der Mannschaft keinen Vorwurf machen könne. Man habe viel investiert, wenig falsch gemacht und hätte beide Male mindestens einen Punkt verdient gehabt. Auf den Leistungen dieser 180 Bayernligaminuten können die Ismaninger aufbauen, wenn sie demnächst versuchen, wieder die Ergebniswende zum Positiven zu schaffen. Gegen den Vorletzten Rain und den Tabellenletzten Grünwald könnte man auch mehr Chancen bekommen als gegen Kirchanschöring.

FC Ismaning – SV Kirchanschöring 0:1 (0:0) FCI: Becherer – Liuzza (80. Schädler), Weber, Krizanac, Bucher (Zaskoku) – Streibl, Doqaj, Thies, Sinabov (68. Zouaidi), Aygün – Dongmo Nopoudem. Tor: 0:1 Omelanovsky (61.). Schiedsrichter: Moritz Fischer (Ebermannsdorf). Zuschauer: 70.

Aufrufe: 07.10.2024, 08:37 Uhr
Nico BauerAutor