Vilzing verpflichtet Özbay und verliert Chrubasik

Der 24-jährige Lucas Chrubasik war im Januar 2023 von der SpVgg Bayreuth an den Huthgarten zurückgekehrt. Nun verabschiedet er sich wieder. „Lucas ist ein prima Typ. Die Sache ist einfach die, dass sich die persönliche sportliche Situation nicht so entwickelt hat, wie er und der Verein sich das vorgestellt haben“, informiert Vilzings Abteilungsleiter Roland Dachauer über die Lage des offensiven Mittelfeldspielers, der es in dieser Saison bislang auf 23 Einsätze und drei Tore brachte, hierbei aber größtenteils von der Bank kam.

Weiter planen können die Huthgartenkicker dagegen mit Lukas Schröder. Der 22-jährige Allrounder verlängert sein Arbeitspapier beim Regionalligisten um ein weiteres Jahr. „Lukas ist auf unterschiedlichen Positionen einsetzbar, das kommt ihm total zugute. Deshalb freuen wir uns, dass er uns erhalten bleibt“, so Sportlicher Leiter Sepp Beller zum Verbleib des Defensivspezialisten, der damit in sein drittes Jahr bei der DJK Vilzing geht.

Überdies gibt es auch den dritten Neuzugang für die kommende Saison zu vermelden. Vom Landesligisten SC Luhe-Wildenau wechselt Sturmtalent Erol Özbay nach Vilzing und wagt den Sprung in die Regionalliga. „Erol hat schon das ein oder andere Training bei uns mitgemacht. Er hat da schon angedeutet, dass er richtig viel Potenzial mitbringt“, freut sich Beller über die Verpflichtung des 20-Jährigen, der in der aktuellen Saison in 29 Landesliga-Spielen stolze 21 Mal als Torschütze glänzte. Erst vor wenigen Tagen hatte der Landesliga-Neuling aus Oberwildenau den Weggang seines besten Torschützen bekanntgegeben. Ausgebildet wurde der ehrgeizige Özbay von der SpVgg SV Weiden, bei denen er sich in der Landes- und Bayernliga auch die ersten Sporen im Herrenbereich verdiente – und schon da sein großes Potenzial aufblitzen ließ. In Vilzing unterschrieb er einen Zweijahresvertrag bis Juni 2026.

„Mit Jonas Goß, Jonas Blümel und jetzt Erol Özbay haben wir bislang drei Spieler verpflichtet – alle sind richtig talentiert, alle aber auch jünger als 23 Jahre. Die Blutauffrischung tut uns bestimmt gut, auch wenn wir natürlich jetzt schon wissen, dass eine Wiederholung des Erfolgs aus dieser Saison überhaupt nicht die Erwartungshaltung sein kann für die nächste Spielzeit. Wir können das schon absolut richtig einordnen“, blickt Abteilungsleiter Roland Dachauer realistisch in die Zukunft.