2024-05-16T14:13:28.083Z

Spielbericht
– Foto: regional - fussball.ch
Sparkasse

Trotz Niederlage sensationeller Auftritt

FVRZ-Cup, Viertelfinals: Schlieren - Volketswil

Auch wenn es auf Grund des Endresultates schwer erklärbar ist - Volketswil zeigte übergreifend auf die bisher gespielte Saison in 15 Meisterschafts- sowie mit dem 5. Cupspiel im ZH-Regionalcup speziell in der 2. Hälfte seine beste und eindrucksvollstes Saisonleistung und wurde am Ende für seinen überragenden Auftritt, aus welchen Gründen auch immer, nicht belohnt.

In einem packenden und intensivem Spiel siegte der FC Schlieren gegen den FCV 1 im Penaltyschiessen mit 6:5, nachdem die reguläre Spielzeit mit einem 4:4 geendet hatte.

Volketswil vergibt Chance für drei Spiele

Nach 18 Minuten führte Schlieren durch ihren effektivsten Stürmer Vitiello mit 2:0, allerdings durch passives Abwehrverhalten der Volketswiler.

Danach fand Volketswil zu seinem Spiel, einige erfolgsversprechende Angriffe führten noch vor der Pause zum so wichtigen Anschlusstreffer durch Dario Schuler in der 42. Minute.

Offensivspektakel in 2. Hälfte

Bereits in der 1.Minute der 2. Hälfte scheiterte Florin Perez mit einem Pfostenschuss zum möglichen Ausgleich, nach einem perfekten Pass in den Lauf von Elia Linares vollstreckte dieser überlegt zum 2:2-Ausgleich in der 49. Minute.

Volketswil erspielte sich Topchancen im Minutentakt und vergab einige Hochkaräter, Schlieren war dem Pressing und schnellem Umschaltspiel der Volketswiler nicht gewachsen und war schlichtweg überfordert.

Mit einem Traumtor aus 20 Meter mit einer Direktabnahme in die linke untere Ecke des Schlierener Tores erzielte Rafael Cellana das 3:2 in der 66.Minute und Schlieren war sichtlich k.o. Nebenbei ist zu erwähnen, dass Schlieren während der gesamten 2.Spielhälfte nicht eine Torchance erspielen konnte und sogar Mühe hatte, in die Nähe des Volketswiler Tores zu gelangen.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von FC Volketswil (@fcvolketswil)

Chancen um Chancen, das alte Übel zu wenig Effizienz, das 4:2 nach perfekt gespielten Kombination von Perez auf Angliker führte in der 86.Minute zum 4:2 und eigentlich war es unvorstellbar anzunehmen, dass Schlieren zu einem Treffer fähig wäre.

Und doch, verletzungsbedingte Wechsel von Kaderli und Läubli führten in den letzten 3 Minuten, d.h. in der fünfminütigen Nachspielzeit in der 92. sowie 94. Minute zum nicht erklärbaren Ausgleich.

Ein 7:2 oder sogar noch höher wäre eigentlich auf Grund der herausgespielten Chancen das logische Endresultat gewesen, im Penaltyschiessen siegte ein Team, welches wahrscheinlich noch immer nicht begriffen hatte, warum es dieses Spiel als Sieger verlassen konnte.

Fassungslosigkeit und Frust

Eine überragende Vorstellung in Spielhälfte 2, unterstützt vom angereisten Volkestwiler Fanclub, die ihr Team lautstark über die gesamte Spielzeit unterstützten und praktisch sich zur feier für den Halbfinaleinzug vorbereiteten und dann unerklärlich auch für die Teamverantwortlichen und Spieler enttäuscht wurden.

Alles ist im Fussball möglich, fest steht, dass Volketswil überzeugt hat und nunmehr das Augenmerk auf die letzten verbleibenden 7 Meisterschaftsspiele gerichtet ist, mit einer Vorstellung wie gestern Abend darf man zuversichtlich den kommenden Aufgaben entgegenblicken.

Termine

3. Liga - 16. Meisterschaftsrunde - Sonntag, 11.15 Uhr, Sportanlage Gries/Volketswil - FCV 1 - FC Seefeld 2

Aufrufe: 02.5.2024, 07:14 Uhr
A. KariosAutor