Der SC Schiefbahn hatte schon nach der Hinrunde eigentlich keine echte Hoffnung mehr, noch in der Bezirksliga verbleiben zu können. Und so tritt das Team des SC in der kommenden Spielzeit erstmals seit der Saison 2019/20 wieder in der Kreisliga A an. Doch der Verein hat schon eine ganze Menge dafür getan, dort ab dem Sommer wieder eine ordentliche Rolle spielen zu können.
Ein wichtiger Faktor ist dabei, dass es nach einer Reihe von Trainerwechseln mit Coach Ercan Sendag auf dieser Position endlich wieder Konstanz geben soll. Das gilt auch für den Kader, den Großteil können die Schiefbahner trotz des Abstieges halten.
Das gilt nicht zuletzt für zwei Routiniers, die fest ihre Zusage für die kommende Spielzeit gegeben haben. Mit ihren 38 Jahren werden sowohl Christian Cichon als auch Emrah Arsan mit an Bord bleiben und helfen, ihren Verein wieder in eine andere Position zu bringen. "Ich wollte ja eigentlich schon vor zwei Jahren aufhören, hatte mich dann aber entschieden, meinem Ausbildungsverein Teutonia Kleinenbroich ein Jahr zu helfen", erklärt Cichon. Im vorigen Sommer kehrte er nun zu den Schiefbahnern zurück und will nun auch nicht mit einem Abstieg die Schuhe an den Nagel hängen. "Das fühlt sich einfach nicht richtig an."
Drei Zugänge stehen mit Laza Kourdis vom BV Union Krefeld, Baran Simsek und Ufuk Erkan (zuletzt Pascha Spor) bereits fest, weitere sollen aber noch folgen, damit der Traditionsverein in der kommenden Spielzeit mit einer schlagkräftigen Truppe im Kreisoberhaus neu starten kann. Zwar gab es in der Rückrunde bisher auch nur einen Zähler mehr als in der Hinserie für das Bezirksliga-Schlusslicht, doch immerhin konnte die Flut an Gegentoren schonmal ein wenig eingedämmt werden. Doch ab dem Sommer soll sich das Team wieder anders präsentieren, um wieder für Erfolgsschlagzeilen zu sorgen.