2025-01-24T06:57:50.986Z

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Haching bleibt Tabellenschlusslicht.
Haching bleibt Tabellenschlusslicht. – Foto: Sven Leifer

3. Liga: RWE vermöbelt Hannover, Haching belohnt sich nicht

Nach einem insgesamt unglücklichen Sieg gegen den FC Ingolsadt, steckte die SpVgg Unterhaching weiter im Tabellenkeller festrnDynamo Dresden verpasste aufgrund eines späten Gegentreffers gegen Primus Energie Cottbus den Sprung an die Tabellenspitze.

Dynamo Dresden hatte Spitzenreiter Energie Cottbus am Rande einer Niederlage, bis die Lausitzer in Person von Timmy Thiele noch die viel umjubelte Antwort fanden. Alemannia Aachen ging nach dem positiven Pflichtspielauftakt keine Fortsetzung. Gegen den SC Verl setzte es eine 1:2-Niederlage.

Rot-Weiss Essen gelang am Sonntag gegen Hannover 96 II ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf. Die Elf von Uwe Koschinat feierte dank einer furiosen Offensivleistung einen 5:1-Heimsieg. Die SpVgg Unterhaching ging trotz zwischenzeitlich ansprechender Ansätze und reichlich Torgelegenheiten gegen den FC Ingolstadt leer aus.

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Das bringt der 21. Spieltag der 3. Liga

Viktoria Köln schwimmt weiter auf Erfolgswelle

Nach einer allgemeinen Belagerungsphase zu Beginn sorgte Serhat-Semih Güler für den ersten Warnschuss, doch zielte etwas über das Tor (18.). Klare Vorteile konnte sich daraufhin keines der beiden Teams wirklich erarbeiten. Beinahe aus dem Nichts ergab sich dann für die Gastgeber die große Chance auf den Führungstreffer. Lukas Klünter traf Tobias Eisenhuth während eines Luftzweikampfs im Gesicht, die logische Konsequenz: Strafstoß. Diesen verwandelte Güler souverän zur Führung für die Viktoria (37.).

In der zweiten Hälfte versuchte sich der SV Waldhof gegen die androhende Niederlage aufzubäumen. Nennenswerte Torchancen sprangen dabei jedoch zu selten heraus. Rico Benatelli durfte einmal Schlussmann Dudu prün (75.), ansonsten reichte eine in der Schlussphase aufopferungsvolle Defensivleistung für den fünften Sieg in Folge. Nach dem Freitagabendspiel zogen die Kölner sogar nach Punkten mit dem 1. FC Saarbrücken auf dem Relegationsplatz gleich und dürfen sich ernsthafte Hoffnungen auf die lang ersehnte Rückkehr in Liga zwei machen.

Viktoria Köln – SV Waldhof Mannheim 1:0
Viktoria Köln: Eduardo Dos Santos Haesler, Niklas May, Christoph Greger, Lars Dietz, Jonah Sticker, Simon Handle, Donny Bogicevic (60. Sidny Lopes Cabral) (60. Lex-Tyger Lobinger), Florian Engelhardt (81. Moritz Fritz), Paul Pöpperl (73. Kwabenaboye Appiah Schulz), Tobias Eisenhuth (72. Albion Vrenezi), Serhat-Semih Güler
SV Waldhof Mannheim: Jan-Christoph Bartels, Malte Karbstein, Lukas Klünter, Seyhan Yigit (80. Tim Sechelmann), Henning Matriciani, Julian Rieckmann, Kelvin Arase (60. Arianit Ferati), Janne Sietan (60. Maximilian Thalhammer), Nicklas Shipnoski (73. Kennedy Okpala), Rico Benatelli, Felix Lohkemper (46. Samuel Abifade)
Schiedsrichter: Martin Wilke
Tore: 1:0 Serhat-Semih Güler (37. Foulelfmeter)

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Trotz Chancenwucher rettet Thiele dem Spitzenreiter einen Punkt

Mit offenem Visier gestalteten beide Teams die Anfangsphase. Nach Vorarbeit von Tolgay Cigerci kam Maximilian Krauß zum Abschluss, doch Keeper Tim Schreiber war hellwach und entschärfte den Versuch des Cottbusers (19.). Auch nach Abschluss von Lucas Copado war Schreiber noch im letzten Moment zur Stelle (30.).

Energie hatte weiterhin den Fuß auf dem Gaspedal. Henry Rorig (33.) und Erik Engelhardt (36.) mussten sich ebenfalls dem überragend aufgelegten Schreiber geschlagen geben. Erst kurz vor Halbzeitpfiff meldeten sich auch die Gäste gefährlich vor dem gegnerischen Tor. Ein Kopfball von Dominik Kother wurde noch auf der Linie von Copado geklärt (40.).

Energie war am Rande einer Niederlage.
Energie war am Rande einer Niederlage. – Foto: Imago Images

Die Führung hatten sich die Hausherren inzwischen redlich verdient, nach Vorarbeit von Krauß traf Cigerci aus kurzer Distanz und freistehend nur das Aluminium (49.). Nachdem erneut Copado an Schreiber scheiterte (57.), musste sich auf Seiten der Cottbuser allmählich fragen, wie viele Chancen es für die ersten Treffer benötigt.

Wie so oft rächte sich stattdessen der Chancenwucher auf der anderen Seite. Niklas Hauptmann fand mit seinem Zuspiel Angreifer Stefan Kutschke, der das Leder nur noch über die Linie bugsieren musste (60.). Energie wurde daraufhin augenscheinlich der Stecker gezogen, Dynamo konnte sich gegen die Angriffe der Gäste nun deutlich besser wehren. Mit Blick auf die Uhr durfte Dresden auch auf einen schmeichelhaften Dreier hoffen, der mit dem Sprung an die Tabellenspitze einher gegangen wäre. Doch einen Pfeil hatten die Cottbuser noch im Köcher. Eine Hereingabe von Erik Tallig lenkte Timmy Thiele per Kopf sehenswert ins Tor (86.) - der hochverdiente Ausgleich. Mehr sollte jedoch nicht herausspringen. Am Ende einer turbulenten Partie steht eine aus Sicht der Dresdener schmeichelhafte Punkteteilung zu Buche.

FC Energie Cottbus – SG Dynamo Dresden 1:1
FC Energie Cottbus: Elias Bethke, Axel Borgmann (84. Phil Halbauer), Dennis Slamar, Niko Bretschneider (84. Erik Tallig), Filip Kusic, Henry Rorig, Dominik Pelivan, Tolcay Cigerci, Maximilian Krauß (75. Timmy Thiele), Lucas Copado, Erik Engelhardt
SG Dynamo Dresden: Tim Schreiber, Claudio Kammerknecht (66. Andi Hoti), Lukas Boeder, David Kubatta, Sascha Risch (66. Philip Heise), Niklas Hauptmann, Aljaz Casar, Dominik Kother (58. Tony Menzel), Mika Baur (58. Robin Meißner), Stefan Kutschke (78. Tom Berger), Jakob Lemmer
Schiedsrichter: Patrick Alt - Zuschauer: 19700
Tore: 0:1 Stefan Kutschke (60.), 1:1 Timmy Thiele (86.)

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Kijewskis Doppelpack bestraft Aachener Chancenwucher

Spiele mit Aachener Beteiligung mutierten in dieser Saison nur in Einzelfällen zu Offensivfeuerwerken. Auch in der Anfangsphase in Verl wagte sich keine der beiden Seiten wirklich ins Risiko, wesentliche Chancen waren kaum vernehmbar. Erst ein Freistoß von Verls Marcel Benger sorgte für etwas Gefahr. Schlussmann Jan Olschowsky parierte zur Ecke (27.). Die erste nennenswerte Chance weckte dann auch die Gäste auf. Der Abschluss von Lukas Scepanik wurde noch leicht vom Gegenspieler touchiert, sodass Keeper Philipp Schulze den Ball übers Tor lenken musste (29.). Der Verler Schlussmann war auch in der Folge im Mittelfpunkt, denn auf einmal waren die Alemannen am Drücker. Zunächst zwang Anton Hein Schulze zu einer starken Parade (44.), auch den Distanzkracher von Anas Bakhat (45.) entschärfte der Torhüter der Hausherren.

Verl feierte einen Heimsieg gegen die Aachener.
Verl feierte einen Heimsieg gegen die Aachener. – Foto: Pressefoto Eibner

Nach dem Seitenwechsel fand Verl wieder etwas besser in die Partie und durfte auch recht schnell als erstes Team jubeln. Nach Eckball von Berkan Taz nickte Niko Kijewski zum Führungstreffer der Gastgeber ein (55.). Aachen versuchte in der Folge zurück ins Spiel zu finden, verpasste den Ausgleich trotz aussichtsreicher Chancen von Mika Hanraths (62.) und Bakhat (65.). Stattdessen traten erneut die Protagonisten des Führungstreffer in den Vordergrund: Ecke Taz, Abschluss Kijewski - 2:0 für Verl (74.). Aachen kam immerhin durch Soufiane El-Faouzi noch einmal auf ein Tor heran (84.) für mehr sollte es jedoch nicht reichen. In der Gesamtbetrachtung ein wohl schmeichelhafter Heimsieg für den SC Verl.

SC Verl – Alemannia Aachen 2:1
SC Verl: Philipp Schulze, Fabio Gruber, Fynn Otto, Niko Kijewski, Patrick Kammerbauer, Marcel Benger, Berkan Taz (86. Michel Stöcker), Julian Stark (77. Lukas Demming), Yari Otto (85. Konstantin Gerhardt), Lars Lokotsch, Dominik Steczyk (64. Jonas Arweiler) - Trainer: Alexander Ende
Alemannia Aachen: Jan Olschowsky, Sasa Strujic (73. Florian Heister), Mika Hanraths, Jan-Luca Rumpf, Felix Meyer, Soufiane El-Faouzi, Bentley-Baxter Bahn (81. Danilo Wiebe), Gianluca Gaudino (61. Daouda Beleme), Anas Bakhat, Lukas Scepanik, Anton Heinz (61. Niklas Castelle) - Trainer: Heiner Backhaus
Schiedsrichter: Kevin Behrens (Hasede) - Zuschauer: 3321
Tore: 1:0 Niko Kijewski (55.), 2:0 Niko Kijewski (74.), 2:1 Soufiane El-Faouzi (84.)

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Jacobsen antwortet Ulrich: Kein Sieger in München

Nach mutigem Auftakt der Hausherren, fand der VfB mit der Zeit immer besser in die Partie. 1860 fand sich prompt in der passiven Rolle wieder und konnte sich glücklich schätzen, dass Dominik Nothnagels Treffer nur am Querbalken abprallte, statt im Tornetz landete (29.). Leichte optische Vorteile gehörten in der Folge weiterhin den Gästen, ohne dabei besonders gefährlich zu werden.

Beim Debüt von Patrick Glöckner trennten sich Stuttgart und 1860 mit einem 1:1.
Beim Debüt von Patrick Glöckner trennten sich Stuttgart und 1860 mit einem 1:1. – Foto: Sven Leifer

Nach dem Seitenwechsel belohnte sich die Gäste für ihre Mühen. Youngster Laurin Ulrich platzierte das Leder nach einem Wackler sehenswert im gegnerischen Tor (57.). Die Antwort der Münchener ließ nicht lange auf sich warten. Nach einem Eckball legte der eingewechselte Patrick Hobsch auf Thore Jacobsen, der das Leder resolut zum Ausgleichstreffer verwandelte (67.).

Stuttgart gewann in der Folge wieder etwas an Oberwasser, doch 1860 ließ beinahe nichts mehr zu. Unterm Strich steht eine Punktetrennung, die beiden Seiten im Abstiegskampf nicht wesentlich weiterhelfen wird.

TSV 1860 München – VfB Stuttgart II 1:1
TSV 1860 München: Marco Hiller, Leroy Kwadwo, Max Reinthaler, Sean Dulic, Julian Guttau (84. Raphael Ott), Tunay Deniz (90. Tim Kloss), David Philipp (62. Soichiro Kozuki), Thore Jacobsen, Philipp Maier, Morris Schröter, Maximilian Wolfram (62. Patrick Hobsch) - Trainer: Patrick Glöckner
VfB Stuttgart II: Dennis Seimen, Dominik Nothnagel, Kaden Amaniampong, Anrie Chase, Leny Meyer (62. Frederik Schumann), Samuele di Benedetto (63. Nikolas Nartey), Luca Mack (74. Mohamed Sankoh), Laurin Ulrich, Benjamin Boakye, Jarzinho Malanga (87. Eliot Bujupi), Thomas Kastanaras - Trainer: Markus Fiedler
Schiedsrichter: Jarno Wienefeld (Hamburg) - Zuschauer: 15000
Tore: 0:1 Laurin Ulrich (57.), 1:1 Thore Jacobsen (68.)

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SVWW mit souveränem Sieg in Rostock

Wehen Wiesbaden übernahm zunächst die Spielkontrolle, zeigte sich präsenter im Spiel gegen den Ball und drang auch in Ansätzen gefährlich in den gegnerischen Strafraum, doch ohne nennenswerte Chancen zu kreieren.

Erst in Halbzeit zwei ging es rund. Der SVWW kombinierte sich durch die Abwehrreihen der Hausherren, Fatih Kaya vollendete zum Führungstreffer der Gäste (52.). Wiesbaden hatte daraufhin den Fuß auf dem Gaspedal, natürlich auch begünstigt durch die Gelb-Rote Karte von King Manu (59.). Die Quittung folgte prompt. Thijmen Goppel mit einem feinen Lupfer in den Winkel sorgte bereits für einen beruhigenden Vorsprung (62.). Moritz Flotho im Eins-Gegen-Eins mit Benjamin Uphoff (73.) brachte die Partie endgültig außer Reichweite. Zwar kam Hansa durch Christian Kinsombi noch einmal heran (79.), doch Nikolas Agrfiotis machte kurz vor Abschluss der regulären Spielzeit den Deckel drauf.

F.C. Hansa Rostock – SV Wehen Wiesbaden 1:4
F.C. Hansa Rostock: Benjamin Uphoff, Nico Neidhart, Alexander Rossipal, Ahmet Gürleyen, Kevin Schumacher (86. Fiete Bock), Cedric Harenbrock (80. Benno Dietze), Marco Schuster, King Manu, Adrien Lebeau (66. Nils Fröling), Ryan Don Naderi (80. Antonio Jonjic), Sigurd Haugen (66. Christian Kinsombi) - Trainer: Daniel Brinkmann
SV Wehen Wiesbaden: Florian Stritzel, Sascha Mockenhaupt, Florian Carstens, Thijmen Goppel (90. Ryan Johansson), Fabian Greilinger, Felix Luckeneder, Emanuel Taffertshofer (72. Bjarke Jacobsen), Nick Bätzner, Tarik Gözüsirin, Moritz Flotho (85. Nikolas Agrafiotis), Fatih Kaya (85. Ole Wohlers) - Trainer: Nils Döring
Schiedsrichter: Leonidas Exuzidis (Castrop-Rauxel) - Zuschauer: 22653
Tore: 0:1 Fatih Kaya (52.), 0:2 Thijmen Goppel (62.), 0:3 Moritz Flotho (73.), 1:3 Christian Kinsombi (79.), 1:4 Nikolas Agrafiotis (89.)
Gelb-Rot: King Manu (59./F.C. Hansa Rostock/)

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Keine Tore in Aue

Nach verhaltenem Beginn sorgte Boris Tashchy für die erste Gelegenheit der Hausherren, setze seinen Kopfball jedoch knapp übers Tor (17.). Kurz vor der Pause tat es ihm auch Teamkollege Omar Sijaric gleich (40.).

Die besseren Chancen verzeichnete der FC Ergebirge auch nach dem Seitenwechsel. Nach Ablage von Erik Majetschak traf Marcel Bär jedoch nur den Pfosten (70.). Vom VfL kam über den Spielverlauf herzlichst wenig, am Ende trennten sich beide Vereine in einem tendenziell chancenarmen Spiel torlos.


FC Erzgebirge Aue – VfL Osnabrück 0:0
FC Erzgebirge Aue: Martin Männel, Anthony Barylla, Linus Rosenlöcher, Niko Vukancic, Erik Majetschak, Boris Tashchy (71. Mirnes Pepic), Jonah Fabisch, Omar Sijaric (79. Pascal Fallmann), Marcel Bär, Ricky Bornschein, Mika Clausen (86. Marvin Stefaniak) - Trainer: Jens Härtel
VfL Osnabrück: Lukas Jonsson, Niklas Wiemann, Yigit Karademir (75. Maxwell Gyamfi), Jannik Müller, Robert Tesche (46. Kofi Amoako), Dave Gnaase, Bryang Kayo (68. Bryan Henning), Niklas Kölle, Lars Kehl (68. Ba-Muaka Simakala), Niklas Niehoff, Marcus Müller (89. Nikky Goguadze) - Trainer: Marco Antwerpen
Schiedsrichter: Nico Fuchs - Zuschauer: 8000
Tore: keine Tore

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Saarbrücken gewinnt Spektakeln in Sandhausen

Saarbrücken kam mit Anlauf aus den Kabinentrakten. Kasim Rahibic bediente Kai Brünkner der zum schnellen ersten Treffer der Gäste abschloss (2.). Sandhausen war in der Folge keinesfalls geschockt. David Otto (11.) und Patrick Greil (13.) hatten jeweils den Ausgleich auf dem Fuß, kurz darauf verfehlte erneut Otto mit einem Kopfball das Tor nur hauchzart (21.). Der SVS sollte sich trotz der schlampigen Chancenverwertung noch in Halbzeit eins belohnen. Greil markierte mit einem strammen Abschluss den Ausgleich für Sandhausen (45.). Die Hausherren wollten daraufhin auch im zweiten Durchgang nicht aufstecken. Edvinas Girdvainis verlängerte einen ruhenden Ball auf Jeremias Lorch, der überlegt ins Eck abschloss (57.).

In der Folge wurde es komplett wild. Zunächst glich Rahibic mit seinem zweiten Treffer und einem platzierten Schuss für Saarbrücken aus (67.), woraufhin Sebastian Vasiliadis mit einem Geschoss aus der Distanz den 1. FC sogar in Führung brachte (74.). Nun war der SVS wieder gefragt und lieferte kurz vor Abschluss der regulären Spielzeit. Luca Zander köpfte nach einem Eckball für die Hausherren ein (87.), es deutete sich eine Punkteteilung an. Doch erneut hatte Saarbrücken noch eine Antwort in der Hinterhand. Nach Vorarbeit von Patrick Schmidt vollendete Maurice Multhaup cool zum Last-Minute-Treffer für die Saarländer (90.+2), die sich durch den Dreier an das Spitzenduo aus Cottbus und Dresden heranrobben.

SV Sandhausen – 1. FC Saarbrücken 3:4
SV Sandhausen: Nikolai Rehnen, Edvinas Girdvainis, Jakob Lewald, Niklas Lang (90. Alexander Fuchs), Niklas Kreuzer (75. Luca Zander), Christoph Ehlich, Patrick Greil (75. Stanislav Fehler), Jeremias Lorch, Taylan Duman, David Otto (75. Dominic Baumann), Justin Butler (68. Viktor Granath)
1. FC Saarbrücken: Phillip Menzel, Calogero Rizzuto, Philip Fahrner (46. Lasse Wilhelm), Sven Sonnenberg (73. Maurice Multhaup), Joel Bichsel, Kasim Rabihic (83. Bjarne Thoelke), Patrick Sontheimer, Tim Civeja (46. Manuel Zeitz), Sebastian Vasiliadis, Kai Brünker (73. Patrick Schmidt), Simon Stehle
Schiedsrichter: Patrick Schwengers (Travemünde) - Zuschauer: 6500
Tore: 0:1 Kai Brünker (2.), 1:1 Patrick Greil (45.+2), 2:1 Jeremias Lorch (56.), 2:2 Kasim Rabihic (67.), 2:3 Sebastian Vasiliadis (74.), 3:3 Luca Zander (87.), 3:4 Maurice Multhaup (90.+2)

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RWE gelingt Befreiungsschlag im Tabellenkeller

Essen verlor zu Beginn keine Zeit und wollte offenbar mit überfallartigen Angriffen ein Zeichen setzen. Nach einem Einwurf gelangte der Ball von Michael Schultz weiter auf José Rios-Alonso, der überlegt einnickte (9.). Hannover musste sich in der Folge weiterhin auf die Defensive beschränken, nach einem Abschluss von Dominik Martinovic wackelte die Latte (13.). Der Druck der Hausherren sollte kurz darauf im nächsten Treffer münden und auch das Glück spielte an diesem Sonntagnachmittag auf Seiten von RWE. Nach einer abgefälschten Flanke von Lucas Brumme landete die Kugel erneut hinter der gegnerischen Torlinie (15.).

RWE war weiter am Drücker und auch gewillt, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Nach Flanke von Martinovic landete die Kugel vor den Füßen von Brumme der gekonnt zum 3:0 abschloss (30.). Kurz vor Halbzeitpfiff hätte Ramien Safi für die Gastgeber aus vielversprechender Position erhöhen können (40.), stattdessen sorgte Tobias Kraulich per Kopf für den vierten Treffer der Essener in Halbzeit eins (43.). Doch ganz entschieden war die Partie dann doch nicht: Ein Distanzkracher von Lars Gindorf verkürzte für die Hannoveraner (44.).

Nach der Pause kontrollierten die Hausherren die Partie, hätten sogar noch frühzeitig das Ergebnis in die Höhe schrauben können, von Hannover war kein Aufbäumen erkennbar. In der Schlussphase machte Kraulich mit seinem zweiten Treffer des Tages den Deckel drauf (90.) und sorgte für ein standesgemäßes Endergebnis, wodurch sich RWE auch auf einen Schlag wesentlich ans rettende Ufer herankämpfte.

Rot-Weiss Essen – Hannover 96 II 5:1
Rot-Weiss Essen: Jakob Golz, José-Enrique Rios Alonso, Lucas Brumme (87. Matti Wagner), Tobias Kraulich, Michael Schultz, Julian Eitschberger, Klaus Gjasula, Tom Moustier (87. Moussa Doumbouya), Ramien Safi (83. Kelsey Meisel), Ahmet Arslan (83. Nils Kaiser), Dominik Martinovic (75. Torben Müsel)
Hannover 96 II: Toni Stahl, Lukas Dominke, Hayate Matsuda (46. Mustafa Abdullatif), Eric Uhlmann, Lukas Wallner, Keanu Brandt (46. Michel Dammeier), Kolja Oudenne, Ben Westermeier, Husseyn Chakroun (75. Denis Husser), Stefano Marino (69. Sean Busch), Lars Gindorf
Schiedsrichter: Mario Hildenbrand (Nassing) - Zuschauer: 15037
Tore: 1:0 José-Enrique Rios Alonso (9.), 2:0 Lucas Brumme (15.), 3:0 Lucas Brumme (30.), 4:0 Tobias Kraulich (43.), 4:1 Lars Gindorf (44.), 5:1 Tobias Kraulich (90.)

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Heide-Patzer bringt Ingolstadt auf die Siegerstraße

Unterhaching spielte zunächst befreit auf, Ingolstadt durfte sich glücklich schätzen, dass die Vorstädter in Person von Fabio Torsiello (3.) und Leander Popp (18.) die frühe Führung verpassten. Statt des eigenen Treffers, verteilten die Gäste lieber Geschenke. Haching-Keeper Konstantin Heide bot Benjamin Kanuric nach einer unglücklichen Faustabwehr die Steilvorlage, die der Ingolstädter prompt annahm (30.). Es sollte wenig später noch schlimmer für die Gäste kommen: David Kopacz vollendete einen sauber ausgeführten Konter der Schanzer zum 2:0 (41.).

Ein Missverständnis zwischen FCI-Keeper Pelle Boevink und Lukas Fröde brachte die Gäste nach Wiederanpfiff unverhofft wieder in die Partie (51.). Beide Seiten bemühten sich in der Folge um offensive Ansätze, die beste Chance sollte sich jedoch erneut den Hachinger bieten. Nach einem Handspiel im Strafraum von Mladen Cvejetinovic, konnte Julian Kügel vom Punkt ausgleichen, doch scheiterte an Boevink (81.). In der Nachspielzeit machte Tim Heike dann endgültig den Sack zu (90.+5).

FC Ingolstadt 04 – SpVgg Unterhaching 3:1
FC Ingolstadt 04: Pelle Boevink, Moritz Seiffert (67. Elias Decker), Mladen Cvjetinovic, Simon Lorenz, Felix Keidel, David Kopacz, Lukas Fröde, Benjamin Kanuric (88. Dennis Borkowski), Max Besuschkow, Sebastian Grønning (79. Tim Heike), Deniz Zeitler (67. Pascal Testroet) - Trainer: Sabrina Wittmann
SpVgg Unterhaching: Konstantin Heide, Markus Schwabl (83. Luc Ihorst), Manuel Stiefler, Timon Obermeier, Maximilian Hennig, Tim Knipping, Dennis Waidner, Simon Skarlatidis (86. Alexander Leuthard), Julian Kügel, Fabio Torsiello, Leander Popp (83. Sebastian Maier) - Trainer: Heiko Herrlich
Schiedsrichter: Timon Oliver Schulz (Lehrte) - Zuschauer: 5034
Tore: 1:0 Benjamin Kanuric (30.), 2:0 David Kopacz (41.), 2:1 Lukas Fröde (51. Eigentor), 3:1 Tim Heike (90.+5)
Besondere Vorkommnisse: Julian Kügel (SpVgg Unterhaching) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Pelle Boevink (81.).

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Bielefeld macht es gegen passive Dortmunder deutlich

Nach optischen Vorteilen in der Anfangsphase belohnte sich die Arminia auf kuriose Weise: Ein Schuss von Mael Corbuz wurde zunächst abgeblockt, der Ball rollte in Richtung Filippo Mané und Marcel Lotka, die sich uneinig darüber sind, wer von beiden diesen aufnehmen sollte und ließen ihn in bester Slapstick-Manier ins eigene Tor kullern (33.).

Nach der Pause legten die Arminen noch einmal nach. Noah Sarenren Bazee schaltete nach einem Ballgewinn schnell, fand in der Mitte Isaiah Young, der gekonnt zum 2:0 abschloss (46.). Bielefeld war auch in der Folge das spielbestimmende Team und bemüht, die Partie schnellstmöglich zu entscheiden. Erneut war Sarenren Bazee in der Entstehung wesentlich beteiligt und setzte Marius Wörl ein, der das Leder platziert ins Eck seztzte (74.). Von den Dortmundern kam in der Folge verständlicherweise nicht mehr allzu viel, Wörl sorgte mit einem weiteren schönen Abschluss für den deutlichen Schlusspunkt in der Partie (84.). Die Arminen halten sich mit dem Dreier weiterhin ihre Aufstiegshoffnungen warm, während die Dortmunder im tiefen Tabellenmittelfeld verbleiben.

Borussia Dortmund II – DSC Arminia Bielefeld 1905 0:4
Borussia Dortmund II: Marcel Lotka, Yannik Lührs, Filippo Mane (55. Ben Hüning), Almugera Kabar (68. Baran Mogultay), Michael Eberwein, Franz Roggow, Jordi Paulina, Danylo Krevsun, Ayman Azhil, Kjell Wätjen (55. António Fóti), Rodney Elongo-Yombo (46. Cole Campbell) - Trainer: Jan Zimmermann
DSC Arminia Bielefeld 1905: Jonas Kersken, Louis Oppie (68. Felix Hagmann), Christopher Lannert (85. Max Lippert), Leon Schneider, Joel Felix, Marius Wörl, Mael Corboz, Stefano Russo, Noah Sarenren Bazee (76. Daniel Sumbu), Isaiah Young (68. Mika Schroers), Roberts Uldrikis (76. Maximilian Großer) - Trainer: Michél Kniat
Schiedsrichter: Daniel Bartnitzki (Erfurt)
Tore: 0:1 Mael Corboz (33.), 0:2 Isaiah Young (46.), 0:3 Marius Wörl (74.), 0:4 Marius Wörl (83.)

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Das ist der kommende Spieltag

22. Spieltag
31.01.25 Alemannia Aachen - FC Energie Cottbus
01.02.25 SG Dynamo Dresden - FC Erzgebirge Aue
01.02.25 SV Wehen Wiesbaden - VfB Stuttgart II
01.02.25 Borussia Dortmund II - F.C. Hansa Rostock
01.02.25 SV Waldhof Mannheim - SC Verl
01.02.25 FC Ingolstadt 04 - 1. FC Saarbrücken
01.02.25 Viktoria Köln - TSV 1860 München
02.02.25 DSC Arminia Bielefeld 1905 - Rot-Weiss Essen
02.02.25 SpVgg Unterhaching - VfL Osnabrück
02.02.25 Hannover 96 II - SV Sandhausen

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Aufrufe: 026.1.2025, 21:47 Uhr
Markus BeckerAutor