2024-10-17T11:47:38.915Z

Ligavorschau
Anreiz für ambitionierte Teams: Zukünftig erhält auch der beste Rangdritte aus allen drei Kreisklassen die Chance, über den Weg der Relegation in die Kreisliga aufzusteigen.
Anreiz für ambitionierte Teams: Zukünftig erhält auch der beste Rangdritte aus allen drei Kreisklassen die Chance, über den Weg der Relegation in die Kreisliga aufzusteigen. – Foto: Rainer Rosenau

AM/WEN: Auch ein Kreisklassendritter kann aufsteigen

Kreisspielleiter Albert Kellner informiert die Vereine im Rahmen der Spielgruppentagung über Innovationen in Auf- und Abstiegsregelung sowie über personelle Veränderungen im Kreise der Spielleiter

Knapp dreieinhalb Wochen vor dem Start in die neue Spielzeit 2024/25 – allerorts befinden sich die Mannschaften mitten in der schweißtreibenden Vorbereitungsphase – lud Kreisspielleiter Albert Kellner die Vereine seines Kreises Amberg/Weiden zur Spielgruppentagung. Auf dem Programm standen unter anderem Neuerungen in Bezug auf die Aufstiegsregelung in Bezirks- und Kreisliga sowie bei der Abstiegsregelung in Richtung Kreisklasse. Und auch über personelle Veränderungen auf der Ebene der Funktionäre informierte der Fußballchef des Kreises die anwesenden Vereinsvertreter.

Bislang qualifizierten sich die beiden Kreisliga-Vizemeister aus Nord- und Südstaffel für die Relegation zur Bezirksliga. Zukünftig nimmt nur der beste Zweite an den Aufstiegsspielen teil. Deshalb wird der Spielplan 2025 auch so konzipiert sein, dass die Kreisliga-Saison eine Woche vor der Bezirksliga beendet ist. Am Mittwoch nach dem letzten Spieltag ermitteln dann die beiden Zweiten der Kreisligen Nord und Süd in einem ersten Entscheidungsspiel den Teilnehmer an der Bezirksliga-Relegation, die eine Woche später starten wird. Neu ist auch, dass ab der nahenden neuen Spielzeit künftig steigen nur der jeweils Letztplatzierte der Nord- und Süd-Gruppe direkt absteigt. Die Teams auf den Tabellenplätzen 12 UND 13 gehen beide in die Relegation.

Ein Blick in die Kreisklasse: Wie bisher nehmen die jeweils Zweitplatzierten der drei Staffeln Süd, Ost und West an den Aufstiegsspielen zur Kreisliga teil. Neu ist nun, dass auch der beste Dritte aus diesen Ligen, der durch eine Quotientenregelung ermittelt wird, die Chance erhält, eine Etage höher zu klettern. Somit gehen insgesamt acht Mannschaften in die Relegation, wobei in Runde 1 der Relegation immer ein Kreisligist einem Kreisklassisten zugelost wird.

Personelle Veränderungen gibt es auf Funktionärsebene. Dominik Fraunholz (37, Kirchenthumbach) folgt bekanntermaßen auf Christian Wolfram als Bezirksspielleiter. Der 41-jährige Weidener hatte diesen Posten 2018 von Thomas Graml übernommen. Deshalb übergibt Fraunholz seine Aufgaben im Kreis an Christoph Herrmann (Weiherhammer), der zukünftig für die Kreisklasse West, die A-West und die B-West zuständig ist. Und auch Thomas Hüttner, der unter anderem bei der U23 des 1. FCN am Valznerweiher als Teammanager tätig ist, muss ebenfalls aus zeitlichen Gründen seinen Job auf Kreisebene beenden. Seinen Aufgaben nimmt sich ab sofort der Sorghofer Andreas Plößner an, der den Spielbetrieb in der Kreisklasse Süd, den beiden A-Klassen Nord und Süd sowie in der B-Klasse Süd koordiniert.

Aufrufe: 02.7.2024, 07:00 Uhr
Werner SchaupertAutor