FC Moosinning II - Mit einem verdienten 3:0 (2:0) Sieg gegen den FC Moosinning hat sich der TSV Aspis Taufkirchen den letzten freien Platz in der Kreisklasse Gruppe 4 geschnappt. Für die Griechen ist dies der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte und dementsprechend enthusiastisch wurde der Erfolg nach Spielende auch von den Spielern und dem Anhang gefeiert. Die Kugel rollte von Beginn an eigentlich nur in eine Richtung - und das war das Moosinninger Tor. Immer wieder angetrieben von Alexander Müller auf der linken Seite und von Konstantinos Papantoniou im zentralen Mittelfeld wurden die Spitzen Sven Hofbauer und Alex Hantzaras gesucht und gefunden. Einen ersten Warnschuss gab in der 7. Minute Hofbauer ab, sein Schuss war aber etwas zu hoch angesetzt. Besser machte es in der 14. Minute Hantzaras, der ungestört durchs Moosinninger Mittelfeld marschieren durfte und seinen Linksschuss klatschte der etwas zu weit vor seinem Kasten postierte Moosinninger Keeper Sascha Jost mehr oder weniger ins eigene Tor ab. Dieses Tor rüttelte die pomadigen Moosinninger keinesfalls wach, vielmehr wurde Aspis immer sicherer und so konnte sich Moosinning in der Folge bei Keeper Jost bedanken, dass sie zumindest vom Ergebnis her im Spiel blieben. In der 21. Minute rettete Jost im letzten Moment per Fußabwehr vor Tzidris, in der 23. Minute parierte er einen Flachschuss von Müller aus dem Gewühl heraus, in der 27. Minute war dann aber auch er machtlos. Hofbauer drehte sich geschickt um seinen Gegenspieler herum, setzte den besser postierten Hantzaras in Szene und dieser hatte keine Mühe, den Ball freistehend rechts unten zum 2:0 ins Tor zu schieben. Hofbauer und Hantzaras vergaben bis zum Pausenpfiff zwei weitere gute Möglichkeiten, auf der anderen Seite setzte Stefan Köttner einen Fernschuss übers Tor und Matthias Fendt zögerte nach Zuspiel von Ole Reinschmidt auf der halblinken Seite zu lange, so dass ein Verteidiger klären konnte. In Halbzeit zwei kam Moosinning zwar besser ins Spiel, richtig zwingend wurden die Aktionen aber auch jetzt nicht. Köttner jagte die Kugel nach einem Solo einige Meter am Kasten vorbei, Ole Reinschmidt brachte sein Zuspiel nach einer Einzelaktion über rechts nicht an den Mann und ein Schuss von Gregor Bauer wurde eine sichere Beute von Keeper Dillis. Die Griechen taten nur mehr das Nötigste, sie hätten in der 66. Minute aber durchaus auf 3:0 erhöhen können, als sich Strunz frei vor dem Tor den Ball zu weit vor legte. Moosinning verlor eine Viertelstunde vor Spielende Josef Schmid mit Gelb-Rot, als er sich als Opfer einer Fehlentscheidung des Linienrichters wähnte, etwas zu lautstark reklamierte, mit Gelb verwarnt und nach einer weiteren Diskussion etwas überzogen auch noch vom Platz geschickt wurde. Spielentscheidend war diese Aktion an diesem Tag mit Sicherheit nicht, sie öffnete Aspis aber weitere Räume, die diese bei einem Konter in der 83. Minute durch den eingewechselten Ismail Kefcioglu zum 3:0 Endstand nutzten. von Karl Thumbs (FCM)