TSVW besiegt schwachen ESV Ost

Im vorletzten Spiel des Jahres 2013 (kommende Woche steht noch das Nachholspiel gegen Hajduk an) trat die Waldtruderinger Zweite beim ESV München Ost an. Auf einem Fußballplatz, der diesen Namen eigentlich nicht verdient, entwickelten die Gäste von Beginn an einen gehörigen Druck auf des Gehäuse der Hausherren. Durch hohe Einsatz- und Laufbereitschaft erspielte sich der Gast immer wieder klare Tormöglichkeiten und trotz der äußerst schwierigen Platzverhältnisse zeigte man teilweise ansehnliche Kombinationen. Leider vergaß die Weinholzner-Truppe im ersten Durchgang, ihre Chancen auch in Tore umzumünzen. Insbesondere der stark aufspielende Holzhauser und Jaschner überboten sich gegenseitig im Auslassen klarster Torgelegenheiten. So trafen beide jeweils einmal den Pfosten, und während Jaschner aus 5 Metern dem TW in die Arme schoss, boten sich Holzhauser zwei ebenso aussichtsreiche Situationen, als er alleine vor dem Schlussmann auftauchte, jedoch beide Male vergab. Auf der Gegenseite kamen die Gastgeber überhaupt nicht mit den äußeren Bedinungen zurecht und entwickelten lediglich durch einige Standardsituationen einen Hauch von Gefahr, wirklich in Bedrängnis brachten sie die Waldtruderinger Defensive aber nicht. Das Geschehen änderte sich auch im zweiten Durchgang nicht wirklich, immer noch gaben die Gäste klar den Ton an. Mitte der zweiten Hälfte fiel dann der längst fällige Führungstreffer, als sich Kornherr unwiderstehlich gegen mehrere Gegenspieler durchsetzte und von der rechten Seite eine Maßflanke auf den Kopf von Jaschner schlug, der aus kurzer Entfernung einnickte. Trotz des Rückstandes kamen die Hausherren auch im Anschluss nicht zu nennenswerten Gelegenheiten; vielmehr gelang den Gästen 5 Minuten vor dem Ende das 0:2, wenngleich durch einen äußerst kuriosen Treffer: Ein Abschlag von TW Ellwein wurde immer länger und sprang am gegnerischen Strafraum auf. Der ESV-Schlussmann schätzte, vom heranrauschenden Maier wohl etwas gestört, den Ball völlig falsch ein, so dass das Leder über dem verdutzten Keeper unberührt im Netz einschlug. Nach dieser Slapstick-Einlage war die Partie entschieden und es blieb beim hoch verdienten Waldtruderinger Sieg.