2024-10-11T12:52:31.388Z

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Ingo Marek behauptet den Ball gegen mehrere Gegenspieler.
Ingo Marek behauptet den Ball gegen mehrere Gegenspieler. – Foto: Marius Fuhrmann

Drei Tore in fünf Minuten! TuS Altenrath stark gegen Flying Albatros 2

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Wer in der Halbzeitpause zu lange auf dem Klo oder beim Bierholen gebraucht hatte, verpasste die heißeste Phase des Spiels: Mit drei Toren direkt nach Wiederanpfiff entscheidet der TuS Altenrath die Partie. Die Partei endet 6:2 - und Altenrath rehabilitiert sich nach der peinlichen Pleite in der Vorwoche.

Die Blau-Weißen hatten eine Reaktion zeigen müssen nach diesem Katastrophen-Kick. Doch der Respekt war der Mannschaft gegen FC Flying Albatros II anzumerken. Die Gäste übernahmen das Kommando und erspielten sich gute Gelegenheiten. Altenrath war mehr mit Verteidigen denn Angreifen beschäftigt.

Marcel Altmann sieht mit all seiner Erfahrung, dass dieser Ball ins Aus geht.
Marcel Altmann sieht mit all seiner Erfahrung, dass dieser Ball ins Aus geht. – Foto: Marius Fuhrmann

Beinahe aus dem Nichts erzielte der TuS die Führung. Jonas Kalinski zwang den Torwart in der 16. Minute mit einer Grätsche zu einem Fehlpass, Philipp Wiens brauchte nur noch einschieben. Mit dem unerwarteten 1:0 im Rücken wachten die Altenrather auf, machten nun mehr Druck. Es entwickelte sich ein intensives Spiel, allerdings ohne große Torchancen auf beiden Seiten.

Laute Kabinenansprache von Altenraths Trainer Jürgen Biele

Ebenso unerwartet kam Flying Albatros zum Ausgleich: Joel Rollinger drang in den Strafraum ein und dribbelte an der Grundlinie gleich zwei Verteidiger aus. Auch Torwart Felix Hahn gelang es nicht, ihn vom Ball zu trennen - und schon stand es 1:1 (37.). Der TuS fiel zurück in die Lethargie vom Beginn des Spiels: Fehlpässe, mangelndes Zweikampfverhalten und ein Loch im Mittelfeld zwangen das Trainerteam in der Pause zum Handeln.

In der ersten Hälfte war es noch ein enges Duell gewesen.
In der ersten Hälfte war es noch ein enges Duell gewesen. – Foto: Marius Fuhrmann

Die deutliche Kabinenansprache von Jürgen Biele und Daniel Fuchs zeigte Wirkung: Mit dem ersten Angriff nach dem Wiederanpfiff gelang dem TuS die Führung: Flying Albatros stand in der Mitte völlig offen, Jonas Kalinski konnte den Ball perfekt zu Philipp Wiens durchstecken, der gekonnt traf.

Drei Tore direkt nach Wiederanpfiff - und der Sieg war sicher

Die Urgewalt der Altenrather Offensive war nun ausgebrochen: Patrick Schüller brachte einen Nachschuss aufs Tor, den der Keeper noch parieren konnte, doch Jonas Kalinski, der bisher in jedem Spiel getroffen hatte, stocherte den Ball ins Tor (48.). Auch die Einwechslung von Nicolas Fuhrmann hatte sich bezahlt gemacht: Mit seiner Schnelligkeit band er zahlreiche Gegenspieler und holte nur Augenblicke nach dem 3:1 einen Foulelfmeter heraus. Sein Bruder David verwandelte sicher.

Kevin Kröker im Duell mit seinem Gegenspieler.
Kevin Kröker im Duell mit seinem Gegenspieler. – Foto: Marius Fuhrmann

4:1 nach 50 Minuten - damit hatte niemand auf dem Platz gerechnet. Auch die Altenrather Defensive hatte jetzt Selbstvertrauen getankt und räumte die Angriffsbemühung der Gäste souverän ab. Lediglich ein paar Weitschüsse brachten sie aufs Tor. In der 83. Minute gelang Justin Bockelmann per Kopf der Anschlusstreffer, doch Altenrath blieb gefährlich:

Auch Luis Müller und Sergen Gülkaya treffen

Luis Müller schloss einen eiskalt gespielten Konter zum 5:2 ab (87.), Sergen Gülkaya drang in der Nachspielzeit von rechts in den Strafraum ein und vollstreckte ins lange Eck. Das 6:2 war der Schlusspunkt. Die Gäste werden diese zweite Hälfte daheim am Aggerstadion aufarbeiten müssen - der TuS zeigte seine besten 45 Minuten der bisherigen Saison.

Aufrufe: 06.10.2024, 18:55 Uhr
Marius FuhrmannAutor