2024-11-29T12:10:19.151Z

Spielbericht
Auf den TSV Weeze wartet keine leichte Aufgabe.
Auf den TSV Weeze wartet keine leichte Aufgabe. – Foto: Olaf Wesling

Kleve: Diese Spiele sollten Sie im Blick haben

Die Sportredaktion empfiehlt: Das sind die spannendsten Spiele im Kreis Kleve an diesem Wochenende.

Winterspiele im Kreis Kleve statt WM-Wüstenkick: In der Bezirksliga steht ein Derby auf dem Programm, in dem die Rollen nicht klarer verteilt sein könnten. In der A-Liga wollen zwei Kellerkinder im Duell ihre Negativserien beenden.

TSV Weeze – Viktoria Goch (Sonntag, 14.15 Uhr) Die räumliche Entfernung lässt sich in wenigen Steinwürfen bemessen. Daher steht – falls das Wetter mitspielen sollte – im August-Janssen-Sportzentrum ein Derby auf dem Programm. Doch selten einmal standen die Chancen auf eine Überraschung geringer. Bezirksliga-Tabellenführer Viktoria Goch dürfte für den Vorletzten aus Weeze mindestens eine Nummer zu groß sein. Im vergangenen Juni trennten sich beide Mannschaften zwar 0:0. Doch damals war für die Viktoria schon die Luft raus.

DJK Twisteden – GSV Moers (Sonntag, 15.30 Uhr) Die DJK Twisteden hat die Bezirksliga-Hinrunde mit einem einmaligen Kunststück abgeschlossen. Sie hat es als einzige Mannschaft der Clubs ab Platz fünf geschafft, einen der „großen Vier“ zu schlagen, die an der Spitze die Meisterschaft unter sich ausmachen. Gegen den TuS Xanten gelang Ende Oktober ein 3:1-Erfolg. Das Team von Trainer Markus Hierling ist auf heimischem Kunstrasen immer für eine Überraschung gut. Spitzenreiter Viktoria Goch dürfte sich insgeheim Hoffnungen auf etwas Schützenhilfe im Titelkampf machen – zu Recht.

SV Herongen – SV Veert (Sonntag, 14.15 Uhr) Vier Niederlagen in Folge und nur ein Punkt aus den letzten sieben Partien – die Formkurve des SV Herongen zeigt steil nach unten. Das Ergebnis der Talfahrt ist Platz 16 und sechs Punkte Rückstand auf den rettenden 13. Rang. Diesen nimmt der SV Veert ein. Auch die Mannschaft von Trainer Jürgen Krust musste sich in den vergangenen drei Partien geschlagen geben. Für den Gastgeber ist ein Sieg Pflicht, wenn Spielertrainer Sebastian Tissen und sein Team nicht abgeschlagen im Tabellenkeller überwintern wollen. Allerdings stehen nach der jüngsten Negativserie auch die Gäste unter Zugzwang.

SGE Bedburg-Hau II – SV Walbeck (Sonntag, 15.30 Uhr) Der starke Aufsteiger aus Hasselt will auch gegen den Absteiger aus Walbeck dreifach punkten. Die Gastgeber haben derzeit als Tabellenvierter bereits neun Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz, die Gäste sogar zwölf. Nur der Sieger darf weiter von der Bezirksliga träumen. Deshalb dürfen sich die Zuschauer auf einen offenen Schlagabtausch freuen.

SGE Bedburg-Hau III - SG Keeken/Schanz (Sonntag, 13.15 Uhr) Mit lediglich sechs Punkten steht der Gastgeber in der Gruppe eins der Kreisliga B Kleve/Geldern noch über dem Strich – sprich Relegationsplatz 14. Dennoch muss die von Björn Mende und Tobias Lamers trainierte „Dritte“ die Bezirksliga im Blick haben, da dort einige Kreis Klever Vereine stark abstiegsgefährdet sind und den Abstieg aus den B-Ligen beeinflussen könnten. Am zweiten Spieltag gelang der SGE III der einzige Sieg, dann folgten nur noch drei Unentschieden. Die Gäste um ihren neuen Coach Hikmet Eroglu rissen als A-Liga-Absteiger bislang aber auch keine Bäume aus. Sie stehen mit ausgeglichener Bilanz (fünf Siege, zwei Remis, fünf Niederlagen) mit 18 Zählern auf Rang neun. Beide Teams haben noch Luft nach oben, die Gäste möchten ihren Hinspielerfolg (2:0) gerne wiederholen.

Blau-Weiß Bienen – VfR Mehrhoog (Sonntag, 14.30 Uhr) Sind die Blau-Weißen aus Bienen in der Gruppe eins der Kreisliga B Rees/Bocholt das Zünglein an der Waage? Vieles spricht dafür, denn die Mannschaft von Trainer Frank Potthoff kann selbst noch in den Titelkampf eingreifen. Die Elf nimmt mit 36 Punkten Platz drei in der Tabelle ein - nur der morgige Gegner und die DJK Hüthum stehen mit jeweils 42 Zählern besser da. Die Blau-Weißen befinden sich in blendender Verfassung und sind seit sieben Spielen ungeschlagen. Die Abwehr um Peter Schau musste bislang erst 15 Gegentore hinnehmen. Das kann sich ändern – Gegner VfR Mehrhoog ist mit bislang 71 Treffern die Torfabrik der Liga.

Aufrufe: 02.12.2022, 13:00 Uhr
RP / Himmelberg, Feldberg, Nienhuys undSterbenkAutor