Die Sportfreunde Düren sichern sich in einem packenden 4:3-Sieg bei Verlautenheide wichtige Punkte, während der SV Kurdistan Düren Germania Teveren mit 5:0 vom Platz fegt. Beide Teams zeigen sich in Bestform – mit entscheidenden Treffern von der Bank.
Die Sportfreunde Düren setzten sich in einem torreichen Spiel mit 4:3 bei Eintracht Verlautenheide durch. Spieler von der Bank machten dabei den Unterschied.
„In Verlautenheide zu gewinnen, ist eines der schwierigsten Spiele der Saison. Wir sind froh, dass wir hier mal einen Sieg mitnehmen konnten“, freute sich Dürens Trainer Marcel Demircan. Ohne die beiden Top-Torschützen Marc Wollersheim und Tobias Frohn begann das Spiel mit vorsichtigem Abtasten. Ein unnötiger Elfmeter brachte Verlautenheide durch Marvin Dumslaff in Führung (17.). Kurz vor der Pause glich Mustapha Chahrour per Strafstoß aus (40.).
Nach der Pause drückte Verlautenheide, doch Chahrour erzielte mit einem sehenswerten Solo das 2:1 für Düren (70.). Die eingewechselten Frohn und Halil Gashani erhöhten auf 4:1, wobei Frohn ein Traumtor erzielte. „Wirklich tolle Tore“, lobte auch Verlautenheides Trainer Dennis Buchholz. Doch Verlautenheide gab nicht auf. Onur Baslanti und Luis Jung verkürzten in den letzten Minuten auf 3:4, doch Düren rettete den Sieg ins Ziel.
„Verlautenheide ist sehr robust, aber die Einwechselspieler haben es heute entschieden“, so Demircan. Buchholz hingegen kritisierte die Mentalität seiner Mannschaft: „Uns fehlt manchmal die Gier. Wir müssen unsere PS auf den Platz bekommen.“
Im Duell der Kreispokalsieger setzte sich der SV Kurdistan Düren mit 5:0 gegen Germania Teveren durch. Der Dürener Pokalsieger dominierte auf dem Kunstrasenplatz in Hoven und ließ dem Heinsberger Champion keine Chance. „In der ersten Halbzeit haben wir unsere Chancen gut herausgespielt. In der zweiten waren wir nicht mehr so entschlossen, aber das ist menschlich“, zeigte sich Kurdistan-Coach Thomas Graf zufrieden. Teverens Trainer Chris Reimer war hingegen enttäuscht: „Wir haben das taktisch schlecht gemacht. Das war defensiv Kindergarten.“
Der SVK begann geduldig und spielte von Anfang an druckvoll. Nach neun Minuten eröffnete Shota Nagano mit einem eleganten Solo den Torreigen. Nur acht Minuten später erhöhte Nurullah Yasar nach einem langen Ball von Velat Cebe auf 2:0. Teveren fand kaum ins Spiel, während die Dürener das Tempo bestimmten. Das 3:0 erzielte Cebe nach einer schönen Kombination über die linke Seite (28.). Kurz vor der Pause nutzte Nagano einen Abpraller zum 4:0 (34.).
Auch in der zweiten Halbzeit dominierte Düren, und Inan Naki setzte den Schlusspunkt zum 5:0 nach einem Tunnel von Nagano (67.).