Seine Leistungen sprechen für sich. Mit 22 dominiert er die Bezirksliga Süd und trotz Profi-Einsätzen mit 18 will er lieber in Penzberg zocken. ERDINGER Weißbier präsentiert den Torjäger des Monats September: Dominik Bacher.
Penzberg - 28 Tore in 28 Spielen, dazu zwölf Vorlagen. Das sind die Zahlen zur dominanten letzten Saison von Dominik Bacher in der Bezirksliga Süd. Auch dank seiner Tore wurde der 1. FC Penzberg trotz eines enttäuschenden Saisonstarts am Ende Tabellendritter. Mit 14 Toren aus elf Spielen in dieser Spielzeit ist der 22-Jährige auf bestem Weg, seinen Bestwert aus dem Vorjahr nochmal zu überbieten. Im Monat September übertraf sich der Stürmer selbst: Sieben Tore und drei Vorlagen gelangen Bacher in drei Spielen – und dennoch bleibt der Ex-Profi auf dem Boden.
„Er ist ein kameradschaftlicher Typ, bringt seine Meinung ein und ist deswegen sehr wertvoll für die Mannschaft“, schwärmt Trainer Wolfgang Krebs von Bacher. „Er passt gut nach Penzberg. Er ist ein klassischer Mittelstürmer und hat echt Qualität.“ Der 1,90-große Stürmer mache die Bälle vorne fest und habe eine enorme Strafraumpräsenz.
Bevor sich Bacher dem 1. FC Penzberg anschloss, schnupperte er auch schon Profiluft. Für die SpVgg Unterhaching, bei der Bacher auch in der B- und A-Jugend spielte, bestritt er mit 18 Jahren zwei Drittligaspiele, anschließend folgten neun Einsätze in der Regionalliga. Auch für 1860 Rosenheim war Bacher 15-mal in der Regionalliga Bayern aktiv. Über Pullach landete er schließlich in Penzberg.
„Ich wollte zurück in die Heimat“, erklärt Bacher seinen Wechsel, der von zu Hause nur fünf Minuten nach Penzberg braucht. In der Mannschaft spielen gleichzeitig auch alte Schulkollegen Bachers. Einen Wechsel in eine höhere Liga schließt Bacher deswegen stand jetzt aus: „Ich bin glücklich in Penzberg und habe hier aber auch Ambitionen.“ Mittelfristig will er mit Penzberg in die Landesliga: „In den nächsten ein bis zwei Jahren wollen wir aufsteigen.“ In dieser Saison sei der Aufstieg aber noch kein ausgegebenes Ziel.
Stand jetzt steht Penzberg auf dem fünften Platz in der Bezirksliga Süd. Der Erfolgsfaktor? „Das Umfeld“, ist sich Bacher sicher. „Wenn man sich rundum wohlfühlt, dann spielt man auch besser.“ Unterstützt durch das gute Umfeld in Penzberg will Bacher sich die 15 Kisten ERDINGER auch in diesem Jahr wieder schnappen, nachdem er sie im letzten Jahr schon souverän gewonnen hatte. „Aber natürlich steht der Mannschaftserfolg über meinen Toren“, weiß der Mittelstürmer. (Simon Wittmann)