Doch man muss dem Gast aus Saalfeld eine couragierte Leistung bescheinigen, was auch die Gastgeber nach dieser Partie anerkannten. So klar wie das Ergebnis, war der Spielverlauf keinesfalls..
BERICHT von H. Uhlmann / FC Saalfeld
Die zweite diskusionswürdige Szene gab es kurz nach der Pause durch die rote Karte an Ihor Kiriienko, der bei einem Zweikampf einen Schritt zu spät kam und seinen Gegner traf. Gelb hätte nach Meinung der Saalfelder genügt. Hier vermissten die FCS-Verantwortlichen vom Referee echtes Fingerspitzengefühl. So mussten die Gäste die zweite Hälfte über eine halbe Stunde in Unterzahl bestreiten, zogen sich aber mit hoher Moral und weiteren guten spielerischen Aktionen aus der Affäre. Allerdings gab es jetzt weniger Tormöglichkeiten. Bei ihren Angriffen nach vorn musste der Gast die eigene Abwehr lockern, was wiederum zu gefährlichen Aktionen der Gastgeber führten. Die Saalfelder Abwehr, allen voran Volodymyr Onyshchenko verhinderten Schlimmeres. Den dritten Gegentreffer durch den Eichsfelder Kapitän Engelhardt, der genau ins Eck traf, konnte auch der gute Saalfelder Hüter nicht verhindern (76.).
Fazit: Nach dieser ansehbaren Partie kann man den Gästen bescheinigen, dass die Moral stimmt, nur die Ergebnisse nicht. Das kann der FCS nur mit weiteren solchen Auftritten nur selbst lösen. Dazu hat man schon am kommenden Wochenende im Abstiegskrimi gegen Schweina die Gelegenheit, mit einem Erfolg alles in die richtige Bahn zu lenken.