Wiesbaden. Der Wiesbadener Liliencup hat einen verdienten Sieger. Im Endspiel besiegte der VfB Stuttgart nach einem ereignisreichen Match den FC Schalke 04 mit 4:2. Bronze sicherte sich Slavia Prag im Spiel um Platz drei gegen Borussia Mönchengladbach. Fünfter wurde Rapid Wien, Sechster der zweite "Lokalmatador" SV Wehen Wiesbaden.
Finale: FC Schalke 04 - VfB Stuttgart 2:4
Nach drei Minuten gingen die Schwaben in Front durch Mathaios Tsigkas und erhöhten mit der zweiten richtigen Chance bereits auf 2:0, als Kapitän Emirhan Agzikara auf links freigespielt wurde und ins lange Eck vollstreckte. Doch S04 zeigte Kämpferherz. Alan Takoudjou wurde für sein energisches Draufgehen belohnt, eroberte den Ball und vollstreckte ins Eck. Doch der VfB schlug zurück, Mathaios Tsigkas erhöhte auf 3:1, doch Yassin Hidraoui Akachar verkürzte abermals. Das letzte Wort sollte aber der VfB haben. Und zwar in Person von Mykola Petrovskyi, der mit der Spitze zum 4:2 traf, sich anschließend noch eine Zwei-Minuten-Strafe einhandelte. Doch das war im Endeffekt egal. Glückwunsch an den VfB Stuttgart!
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Spiel um Platz 3: Borussia Mönchengladbach - Slavia Prag 1:3
Lange eine Begegnung auf Augenhöhe, in der beide Teams in vielversprechende Abschlusspositionen kamen. Durch den Treffer von Josef Kolarik gingen die Tschechen in Front, wenig später erhöhte Stepan Sehnoutka auf 2:0. Die Borussia hatte mehr Ballbesitz, kam jedoch zu selten extrem zwingend vor das Tor der Gäste. Vier Minuten vor dem Ende war es Josiah Uwakhonye, der die Borussia nochmal ranbrachte. Doch nur eine Zeigerumdrehung später stellte Jachym Palivec das 3:1 für Slavia.
Spiel um Platz 5: SK Rapid Wien - SV Wehen Wiesbaden 4:1
Die Rapidler mussten eine frühe Zeitstrafe gegen Schlüsselspieler Ensar Music in Kauf nehmen. Mit einem sehenswerten Kopfballtreffer durch Karim Hasanovic gingen die Wehener in Front. Doch Rapid glcih wenig später aus: Ensar Music war zur Stelle, nachdem seine Zeitstrafe abgelaufen war. In der Folge entwickelte sich ein kurzweiliges Spiel mit Angriffen auf beiden Seiten. Ensar Music war nach Querpass von links aus kurzer Distanz erneut zur Stelle und stellte auf 2:1 für die Rapidler. Vitus Reisenbichler erhöhte eine Minute vor dem Ende auf 3:1 und kurz vor Schluss auf 4:1 gegen einen SVWW, der sich nie aufsteckte, einige Chancen vergab und auch als Sechster stolz auf seine Performance bei diesem Turnier sein kann.