2024-09-03T06:31:51.357Z

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Aßling Pokal , links Florian Knoblich , Samuel Wambach
Aßling Pokal , links Florian Knoblich , Samuel Wambach – Foto: Stefan Rossmann

Wegen Party-Streit: Coach sieht Aßling-Sieg nur von der Tribüne

Auftakt im Toto-Pokal

Der TSV Aßling schlägt den SV DJK Heufeld in der ersten Runde des Toto-Pokals mit 4:2. Trainer Sigl braucht nach einem Party-Streit Bedenkzeit.

Aßling – Beinahe wäre das erste Pflichtspiel und 4:2-Heimerfolg des frisch gebackenen Kreisklassisten am Büchsenberg zur Nebensache geworden. Denn Aßlings Trainer Klaus Sigl saß beim Auftakt des Toto-Pokals gegen den SV DJK Heufeld nur auf der Tribüne. Melih Uysal, eigentlich Coach bei der TSV-Zweiten, managte stattdessen die Elf bei ihrem ersten Gruppenspiel.

Grund war offenbar ein Disput, der eigentlich mit dem Verein nicht viel zu tun hatte. Wie Wilfried Graupe, Sportlicher Leiter der Büchsenberger, auf Anfrage erklärte, sei es nach einer Party zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem Aßlinger Spieler und dem Sohn von Coach Klaus Sigl gekommen. Zwar habe sich der Spieler mittlerweile entschuldigt. Sigl wollte aber seine Tätigkeit so lange ruhen lassen, „bis die Sache geklärt ist“, so Graupe.

Vor dem Spiel habe es diesbezüglich bereits ein erstes Gespräch gegeben. „Klaus hat sich Bedenkzeit erbeten“, ließ Graupe wissen. Am heutigen Montag wolle man die „schwierige Situation“ bereinigen. Auf dem Platz ließen die Aßlinger bei brütender Hitze sportlich gegen den A-Klassisten und letztjährigen Liga-Konkurrenten nichts anbrennen.

Defensive noch anfällig

„Das war stellenweise ganz gut“, befand Interimscoach Melih Uysal. Wobei vor allen Dingen die Offensivaktionen fruchteten. Aßlings Goalgetter Samuel Wambach meldete sich nach seiner Verletzung mit einem verwandelten Freistoß (13.) und einem Elfmetertor zum 4:1 (76.) zurück. Auch Maxi Kling präsentierte sich in blendender Verfassung und krönte seine Leistung mit den Treffern zum 2:0 (20.) und 3:0 (61.).

Dass sich in der Defensive noch nicht viel verbessert hat, wurde gegen den A-Klassisten, gegen den die Aßlinger in der Liga zuletzt einmal knapp verloren und einmal klar gewonnen hatten, deutlich. „Hinten sind wir immer noch furchtbar anfällig“, so die Erkenntnis von Funktionär Wilfried Graupe nach den beiden Gegentreffern (69./86.).

„Für den ersten Test und die kurze Vorbereitungszeit war es aber ganz ordentlich“, resümierte Uysal: „Wir sind auf einem guten Weg.“

Aßling: Huber, P. Kagermeier, Mitterhofer, Sellmeier, Zech, Wambach, Hansen, Knoblich, Bachmatiuk, M. Kagermeier - Magyari, Stacheter, Kling, Lange, Vincetic, Huber.

Aufrufe: 022.7.2024, 09:42 Uhr
Wolfgang HerfortAutor