Okriftel mit hochverdientem Sieg in Cleeberg

„Es war ein hochverdienter Sieg, der noch höher hätte ausfallen müssen“, lobt Hicham El Mrhanni seine Mannschaft. Verzichten musste der Germania-Trainer auf seinen Torwart Maximilian Dapprich und Maxim Akulov, die krankheitsbedingt ausgefallen waren. Die Cleeberger fanden gut ins Spiel und trafen durch Niklas Beier bereits nach zwei Minuten zur Führung. Siewe Nana antwortete mit seinem ersten Treffer des Tages zum Ausgleich (12.) und legte nur vier Minuten später nach. Dem zweiten Tor ging ein Doppelpass von Justin Heidemann und dem Torschützen voraus. „Ein überragender Angriff über die linke Seite", freut sich El Mrhanni. Der Vorbereiter des 2:1 stellte in der 24. Minute auf 3:1, Dominik Trivilino traf vor der Pause noch zum Anschlusstreffer (26.).

„Effizienz war Weltklasse!“

Der zwischenzeitliche Ausgleich durch Adis Fejzovic (48.) sorgte bei der Germania noch einmal für Spannung, doch Heidemann nutze eine der vielen Chancen in Halbzeit zwei zum erneuten Führungstreffer (69.). „Die Effizienz vor dem Tor war heute Weltklasse, das hat uns bei den Niederlagen in Breidenbach und Waldgirmes gefehlt“, analysiert El Mrhanni. "Gegen den Ball haben wir ähnlich vieles wie in den letzten Wochen zugelassen, doch die Gegentore durch unsere Chancenverwertung wett gemacht." In der 84. Minute traf Siewe Nana zur Entscheidung, sein dritter Treffer. Das 6:3 zwei Minuten später war dann der Schlusspunkt: „Das sechste Tor war ähnlich schön rausgespielt wie unser Zweites. Leider wurde der abgefälschte Schuss von Alim Göcek dann als Eigentor gewertet", sagte der Germania-Trainer.

Für die Okrifteler geht es am Sonntag am Main gegen die SG Kinzenbach weiter. „Auch für unseren nächsten Gegner geht es ums Überleben“, warnt El Mrhanni. "Es wird ähnlich unangenehm und gefährlich wie gegen Breidenbach und Waldgirmes."