Hackenheim. Im Mannschaftsbus des TuS Hackenheim war die Stimmung auf den Heimwegen zuletzt eher verhalten. 0:2 in Bundenthal, 0:4 in Steinbach endeten die beiden jüngsten Auswärtsspiele des Tabellenvierten der Fußball-Landesliga. Im Duell beim VfR Kaiserslautern (Sonntag, 15.15 Uhr) wollen die Teamkollegen von Spielertrainer Tim Hulsey nun alles dafür tun, dass auf dem Rückweg wieder mehr gescherzt, gelacht und vor allem gefeiert werden kann.
Die 1:4-Niederlage im Hinspiel tut ihr Übriges, die Hackenheimer Motivation nach oben zu schrauben. „Es hängt viel von unserer Leistung ab und wir wissen, wo wir ansetzen müssen“, erklärt der 35-jährige Hulsey nach der 0:1-Heimniederlage gegen Ramstein. „Dass man nicht ganz zufrieden ist, wenn man gerade verloren hat, ist ja klar“, erklärt der TuS-Coach, dass beileibe aber nicht alles schlecht war. „Aber uns wurde gut aufgezeigt, dass es nur durch Leistungsbereitschaft geht“, drückt der Schuh am Felseneck zuletzt in der Offensive. Der Fokus in der Trainingswoche lag daher auf dem Passspiel und der Positionierung. „Die Jungs müssen wissen, wo wir gute Räume schaffen können“, sagt Tim Hulsey vor dem Duell mit dem stark vom Abstieg bedrohten Drittletzten aus Kaiserslautern. „Gegen Eppenbrunn hatten wir noch Chancen en masse, zuletzt haben wir uns schwergetan“, habe man an der Entscheidungsfindung gearbeitet. Der weitläufige Rasenplatz des VfR, laut Hulsey einer der größten Plätze der Liga, dürfte den Gästen entgegenkommen. „Wir haben keinen Druck“, freut sich der Hackenheimer Trainer darüber, „unter Wettkampfbedingungen ein paar Dinge ausprobieren zu können“. Nach seiner Rotsperre darf der Offensivmann auch wieder mitmischen und möchte mit seinen Toren für eine feuchtfröhliche Heimreise sorgen.