4:0 – Sportclub macht es spät deutlich & steht im Halbfinale

Der heimische Kreisligist wehrte sich tapfer und hielt das Spiel lange spannend. Mit drei späten Sportclub-Toren wurde es allerdings noch deutlich. Charlie Gietl (32.) hatte den Favoriten in der ersten Halbzeit in Führung gebracht. Lange blieb es beim knappen 0:1 – auch weil der SC zu schludrig mit seinen Torchancen umging – ehe Clemens Greifenstein (80.), Jetgxon Qatani (90.) und Alex Heider (90.+2) den Spielstand mit ihren Einschüssen doch noch in die Höhe trieben. Einen „komplett verdienten Sieg“ machte Regensburgs sportlicher Leiter Alex Perottoni aus. „Wir hatten jederzeit die Kontrolle, bis auf eine kurze Phase nach Halbzeit – aber auch hier wurde nur eine Torchance zugelassen. Einige hundertprozentige Chancen wurden noch liegen gelassen. Dementsprechend hätte der Sieg durchaus noch höher ausfallen können“, resümierte Perottoni zufrieden. Jetzt kämpft die Elf von Trainer Thomas Karl gegen den Ligakonkurrenten SV Wenzenbach um den Einzug ins Endspiel des Kreispokals. Die Partie findet am 6. November in Wenzenbach statt.


Das war der Vorbericht:

Bei den Gästen von der Alfons-Auer-Straße steht das Pokalspiel auch im Zeichen der Wiedergutmachung. Das 0:7-Debakel gegen Aufsteiger Ettmannsdorf II von vergangenem Sonntag war peinlich und kaum erklärbar. Generell macht der Sportclub in der Bezirksliga Süd eine schwierige Phase durch. Nur ein Sieg aus den letzten neun Spielen (1/3/5) hatten zur Folge, dass die Relegationszone gefährlich nah herangerückt ist. Infolgedessen gilt es schnellstmöglich wieder in die Spur zurückzufinden. Vor dem kommenden, sehr wichtigen Heimspiel gegen Prüfening – den FSV hatte der SC im Pokal-Achtelfinale via Elfmeterschießen bezwungen – will die Elf von Trainer Thomas Karl im Spiel gegen Oberhinkofen frisches Selbstvertrauen tanken. Sicherlich hat man die Favoritenrolle inne. Dieser will man schlussendlich gerecht werden und das Spiel gewinnen.

Allerdings sollten die Regensburger gewarnt sein, dürfen die Aufgabe beim Kreisligisten keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Die Heimmannschaft mit ihrem Dauer-Trainer Kyros Farahmand preschte mit Siegen über Barbing, NK Hrvatska und Beratzhausen relativ souverän ins Viertelfinale vor. Auch in der Liga verliefen die ersten Spieltage vielversprechend. Zuletzt lag das aufkeimende Problem auf der Hand: In den letzten vier Partien gelang dem FC Oberhinkofen kein einziger Torerfolg mehr. Seit 375 Minuten warten Farahmands Spieler bereits auf einen Treffer. Natürlich muss demgegenüber wieder wesentlich mehr Konsequenz und Ideenreichtum im vorderen Drittel des Spielfelds an den Tag gelegt werden, denn nur dann ist am Mittwochabend eine Überraschung möglich.