2024-11-27T07:29:33.433Z

Allgemeines
– Foto: Marcel Minar

Wo ist das Erfolgsrezept?

Der FC An der Fahner Höhe braucht Punkte im Abstiegskampf. Die Zielgerade der Saison wird ein Sprint mit zwei englischen Wochen.

So langsam muss beim FC An der Fahner Höhe wieder das Erfolgsrezept her. Während sich einige der Konkurrenten im Abstiegskampf zuletzt etwas freischwimmen konnten, hat sich die Lage für die den Thüringer Oberligisten nicht gerade verbessert.

Mit nur einem Punkt aus den vergangenen vier Spielen ist die aktuelle Tabellensituation beim FC An der Fahner Höhe ganz sicher keine, die man sich bei den Verantwortlichen gewünscht hat. Derzeit steht die Mannschaft von Coach Tobias Busse mit 32 Zählern auf Rang 15. Um die Liga sicher zu halten, müsste es schon gelingen noch auf Platz zwölf zu klettern. Dort steht im Augenblick Wernigerode mit 38 Punkten. Je nach Konstellation könnte auch der 13. Platz zum Klassenerhalt reichen. Sicher sagen, kann das im Moment aber noch niemand. Fünf Spiele, darunter Partien gegen direkte Konkurrenten, bleibt dem Team aus Dachwig noch, um das Ruder herumzureißen.

Ein Spiegelbild

„Wir haben noch fünf Spiele vor der Brust. Wir sind noch da aber es wird jetzt auch schwierig. Im Moment fällt uns nichts zu. Wir müssen es schaffen, uns das zu erarbeiten“, sagt Fahners Trainer Tobias Busse, der natürlich weiß, dass der Weg zum Klassenerhalt ein schwieriger wird. Am vergangenen Wochenende musste seine Mannschaft beim Heimspiel gegen Bautzen mit 1:6 die Segel streichen. Balsam fürs Selbstvertrauen ist das freilich nicht, gleichwohl hilft jammern eben auch nicht, weshalb der Fokus nun natürlich auf den kommenden Aufgaben liegt. „Natürlich fällt es schwer, nach einem 1:6 das Gleiche zu sagen, wie nach einigen anderen Spielen auch. Aber wir haben auch Dinge gut gemacht. Dieses Spiel war ein Spiegelbild von vielen Spielen der Saison“, so Busse, dessen Mannschaft gegen Bautzen zur Pause mit 0:3 im Hintertreffen war. Klar, nimmt man sich dann für den zweiten Spielabschnitt noch einiges vor. Als es aber bereits zwei Minuten nach Wiederanpfiff nochmal klingelte, ist das eben ein heftiger Hieb ins Kontor.

Es gibt aber weiterhin auch gute Nachrichten aus Fahner-Sicht. Die sicherlich wichtigste ist, dass in den verbleibenden fünf Spielen noch 15 Punkte vergeben werden. Klingt wie eine Floskel, stimmt aber und drückt aus, dass es sicherlich kein Fußballwunder braucht, um die Klasse zu halten. Vielleicht braucht es eben ein Spiel, ein Sieg und umgebogenes Ding, das nochmal mehr Energie freisetzt. Mit den Spielen gegen Wacker Nordhausen und Wernigerode zockt Fahner auch noch gegen zwei direkte Konkurrenten. Schlüsselspiele, soviel ist sicher. Das kann dem Saisonverlauf einen entscheidenden Touch geben.... in beide Richtungen. Übrigens: Die nächsten beiden Wochen werden so oder so ziemlich knackig für Busse und seine Jungs. Die sind nämlich englisch.

Zum Auftakt des englischen Zielsprints macht sich der Fahner Höhe-Tross am kommenden Samstag zum Auswärtsspiel gegen Bischofswerda auf. Das Hinspiel hatten die Thüringer übrigens gewonnen. Und das mit zum Teil herrlichen Treffern. Artur Machts traf dabei aus gut 70 Metern. Volltreffer der Woche, nominiert fürs Amateurtor des Jahres.... einige werden sich erinnern. Kaufen kann man sich von all dem natürlich für die kommende Partie nichts, aber wenn es für ein gutes Gefühl, ein Spritzer Selbstvertrauen, sorgt, wäre dem FC an der Fahner Höhe schon geholfen. „Wir müssen jetzt punkten. Wir fahren am Samstag nach Bischofswerda, eine gute Mannschaft in unserer Liga. Ja, das Hinspiel haben wir gewonnen, auch wenn wir da etwas rudern mussten. Wir haben uns gewehrt und tolle Tore geschossen. Vielleicht muss genau so ein Spiel nochmal kommen", sagt Trainer Tobias Busse.

Aufrufe: 011.5.2023, 11:00 Uhr
Felix BöhmAutor